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DSV: Maier legt Fokus auf zweite WM-Woche

Laut Maier "fokussiert sich das ganze Medaillencatchen auf die zweite Woche"
Laut Maier "fokussiert sich das ganze Medaillencatchen auf die zweite Woche"
Foto: © imago sportfotodienst
12. Februar 2017, 16:36

Fünf Wettbewerbe, noch keine der erhofften drei Medaillen: Nach einer teilweise enttäuschenden ersten Woche hat DSV-Alpindirketor Wolfgang Maier den Blick bei der Ski-WM in St. Moritz auf die zweite Hälfte gelenkt.

"Wenn man ganz ehrlich ist, fokussiert sich das ganze Medaillencatchen bei uns auf die zweite Woche", sagte er. Dann nämlich greifen die Torläufer um Felix Neureuther und Viktoria Rebensburg sowie die Mannschaft im "Team Event" nach Edelmetall.

Eine Medaille durch Rebensburg in den Speed-Disziplinen (Abfahrt/Super-G) wäre "eine coole Entlastung gewesen", sagte Maier, "jetzt müssen wir es halt wieder unter Druck machen". Rebensburg erlebte nach Platz vier im Super-G in der Abfahrt am Sonntag als Elfte eine herbe Enttäuschung. Die Riesenslalom-Olympiasiegerin von 2010 hatte laut Maier mit Startnummer 13 aber kaum mehr eine Chance auf die Spitzenränge.

Maier schielt auf den Team-Wettbewerb

"Die Jungs haben sich gut verkauft", stellte Maier dagegen zufrieden fest. Andreas Sander, im Super-G Siebter, kam in der Abfahrt auf Rang acht - die beste Platzierung eines Deutschen in der Königsdisziplin seit Florian Eckerts Bronzemedaille 2001. WM-Debütant Thomas Dreßen überzeugte als Zwölfter. "Wenn man schaut, wie jung der Dreßen noch ist und wie der Sander fährt, das hat schon was", sagte Maier. Die Abfahrer seien "deutlich näher dran" an der Weltspitze "als all die Jahre vorher".

Maier schielt jetzt zunächst auf den Team-Wettbewerb am Dienstag. "Wir haben eine gute Mannschaft, aber alle andere haben aufgerüstet", sagte er: "Den Event nimmt keiner mehr für Pillepalle, die Medaille will jeder haben - so wie wir sie auch haben möchten. Aber auch da geht's wieder ans Limit..."

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