Alexander Zverev hat das ATP-Turnier in Montpellier gewonnen und damit seinen zweiten Titel auf der Tour geholt.
Eine Woche nach der bitteren Davis-Cup-Pleite gegen Belgien (1:4) setzte sich der 19-Jährige im Finale am Sonntag in 1:30 Stunden mit 7:6 (7:4), 6:3 gegen den Franzosen Richard Gasquet durch und kassierte ein Preisgeld von 85.945 Euro. Seinen bis dato einzigen Turniersieg auf der ATP-Tour hatte Zverev im September 2016 in St. Petersburg gefeiert.
Nach einem starken Tiebreak in Satz eins konnte Zverev im zweiten Durchgang immer wieder vorlegen und holte schließlich das entscheidende Break zum 5:3. Acht Asse, 65% erster Aufschlag und 32 Winner belegen die Überlegenheit des Hamburgers, der gleichzeitig die Serie von Gasquet beendete, der zuvor drei der vier Ausgaben in Montpellier gewonnen hatte.
Zurück in den Top 20
Der deutsche Hoffnungsträger krönte damit seine herausragende Woche. Vor dem Finalerfolg gegen Titelverteidiger Gasquet hatte er unter anderem den ehemaligen Australian-Open-Finalisten Jo-Wilfried Tsonga aus dem Turnier geworfen. Durch seinen Erfolg steht Youngster Zverev ab Montag zum zweiten Mal in seiner Karriere in den Top 20 der Weltrangliste.
Zverev hat am Sonntag zudem noch die Chance, einen weiteren Titel zu holen: Am Nachmittag schlägt er an der Seite seines Bruders Mischa im Doppelfinale gegen das kanadisch-französische Duo Daniel Nestor und Fabrice Martin auf. Im Davis Cup hatten die Zverev-Brüder ihr Doppel verloren.