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Bleibt er, fliegt er? Vabanquespiel mit Nouri

Werder-Trainer Alexander Nouri steht unter Druck
Werder-Trainer Alexander Nouri steht unter Druck
Foto: © getty, Martin Rose
12. Februar 2017, 11:22

Trainer Alexander Nouri gerät bei Werder Bremen immer mehr unter Druck. Sportdirektor Frank Baumann stärkt seinem Coach nach der Pleite gegen Gladbach den Rücken. Die Frage aber lautet: Wie lange noch?

Frank Baumann fiel es sichtlich schwer, den nächsten Rückschlag für die Bremer zu kommentieren. Doch Baumann nahm nach dem 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach nicht seinen glücklosen Trainer Alexander Nouri ins Visier, sondern stellte die Spieler an den Pranger.

"Wir werden in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten genau schauen, welche Spieler würdig sind, das Werder-Trikot zu tragen", sagte Baumann. Der Auftritt gegen die Elf vom Niederrhein, die sich unter dem neuen Trainer Dieter Hecking nach zehn Punkten aus den ersten vier Spielen des neuen Jahres im Schnelldurchlauf aller Abstiegssorgen entledigt hat, sei in allen Belangen "deutlich zu wenig" gewesen, kritisierte Baumann.

Fehlendes Miteinander, mangelnde Geschlossenheit, nicht genügend Lauf- und Einsatzbereitschaft, keine Konsequenz - Baumanns Mängelliste fiel an diesem für die Hanseaten so ernüchternden Tag lang aus. "Ich erwarte von jedem Spieler mehr", sagte der Ex-Profi nach der vierten Pleite im vierten Spiel des Jahres 2017 klipp und klar.

Dass unter anderem Niklas Moisander und Robert Bauer zuvor fehlendes Selbstvertrauen als Grund für den unzureichenden Auftritt vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion angeführt hatten, ließ Baumann nicht als Erklärung gelten. Nur ein Alibi der Profis? "Ja", lautete Baumanns knappe aber unmissverständliche Antwort.

Alle Schuld den Profis!

Alle Schuld den Profis! Baumanns Strategie ist klar. Er will den Druck auf die spielerisch zum Teil durchaus talentierte, kämpferisch aber zu oft enttäuschende Mannschaft deutlich erhöhen - und zugleich den von ihm nach dem Fehlgriff Viktor Skripnik installierten Coach Alexander Nouri aus der Schusslinie nehmen.

"Es haben jetzt hier zuletzt schon einige Trainer versucht, deshalb sollten wir viel mehr den Fokus auf die Spieler lenken", sagte der Sportdirektor, der im Falle von Nouris Scheitern auch selbst etwas beschädigt wäre.

Deshalb stellte Baumann in jedem Interview, das er gab, klar: "Wir gehen mit Alexander Nouri ins nächste Spiel."

Werder muss jetzt punkten

Allerdings wissen auch die Werder-Verantwortlichen, dass es jetzt schleunigst mit der Wende klappen muss. Während die Konkurrenz aus Hamburg und Darmstadt am Wochenende punktete, sind die Bremer das einzige Team der Liga, dass im neuen Jahr noch keinen Zähler geholt hat. Hinzu kommt, dass die Leistung gegen Gladbach erstmals seit der Winterpause wirklich enttäuschend war.

Mainz und Wolfsburg auswärts, dann daheim gegen Darmstadt - in diesen Partien müssen die Hanseaten punkten, sonst rückt der Abstieg immer näher. Schon eine weitere Niederlage am Samstag in Mainz könnte aber bereits das Aus für Nouri bedeuten, allen Beteuerungen zum Trotz.

Der 37-Jährige wirkte ratlos, wie es zu diesem Totalausfall seines Teams kommen konnte. "Der Stachel sitzt jetzt tief, unsere Situation fühlt sich extrem schwer an", gab Nouri zu, der in der Hinserie nach einer Niederlage in Gladbach die Nachfolge von Skripnik angetreten hatte. Nachdem es zwischenzeitlich bergauf ging, sind die Bremer nun wieder am Tiefpunkt angekommen.

Es wird deshalb eng für Nouri.

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