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Doping? Russischer Coach weiß von nichts

Ekaterina Glazyrina wurde laut Angaben des russischen Trainers aus sportlichen Gründen nicht für den Sprint nominiert
Ekaterina Glazyrina wurde laut Angaben des russischen Trainers aus sportlichen Gründen nicht für den Sprint nominiert
Foto: © getty, Agence Zoom
11. Februar 2017, 11:28

Russlands Biathleten machen sich weiterhin die Welt, wie sie ihnen gefällt.

Frauen-Cheftrainer Alexander Kasperowitsch behauptete am Freitag allen ernstes, dass sein Schützling Ekaterina Glazyrina im WM-Sprint von Hochfilzen keinesfalls wegen einer provisorischen Dopingsperre fehlte. "Ihr Fehlen hatte rein taktische Gründe. Sie fühlte sich gesundheitlich nicht gut und wurde deshalb von Irina Uslugina ersetzt", sagte Kasperowitsch bei "sports.ru".

Dumm nur: Wenige Stunden vor dem Rennauftakt hatte der Weltverband IBU offiziell mitgeteilt, dass Glazyrina wegen Auffälligkeiten bei diversen Dopingproben vorläufig aus dem Verkehr gezogen wurde. Ein positiver Dopingfall sei "sehr wahrscheinlich", sagte IBU-Generalsekretärin Nicole Resch, die sich für gewöhnlich zurückhaltender äußert.

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