Nach dem 1:1 gegen Chelsea, dem vierten sieglosen Pflichtspiel des FC Liverpool in Folge, forderte Reds-Coach Jürgen Klopp Ende Januar die versammelte Presse auf, einen positiven Blick auf die Sache zu wahren - schließlich sei man noch Vierter in der Liga. Seit der 0:2-Pleite am Samstag gegen Hull klingt der Ex-Dortmunder jedoch plötzlich ganz anders.
"Wir müssen uns jeglicher Kritik stellen", ruderte Klopp mit Verweis auf seine zurückliegenden Aussagen. Nach der Niederlage gegen Hull seien solche Aussagen nicht mehr akzeptabel. "Wir selbst erwarten mehr von uns und wir müssen mehr zeigen, als wir heute gezeigt haben", stellte Klopp unmissverständlich klar. Allerdings nahm der 49-Jährige nicht nur sein Team in die Pflicht: "Es liegt in meiner Verantwortung, dieses möglich zu machen."
Die hohen Erwartungen und Ziele in Liverpool dürften zudem keine Ausrede sein, ergänzte Klopp. Unabhängig von allen Vorgaben wolle er konstant viel besseren Fußball mit seinem Team spielen. Andernfalls müsse man erst gar keine Gedanken an das große Ziel Champions-League-Teilnahme verschwenden: "Nach einer Vorstellung wie der heutigen brauchen wir darüber nicht reden. Wir müssen nun beweisen, dass wir gemeinsam bereit sind, alles zu geben" und weiter: "Wir müssen uns umgehend ändern."
Dazu werde Klopp die abgelaufene Partie erst einmal genau analysieren und an "seinen Fehlern" und den Fehlern des Teams arbeiten. In ein paar Tagen hätte man dann die Chance, die "Antwort auf dem Platz zu geben". Einfach wird es für Jürgen Klopp und sein Team dann allerdings nicht. Mit Tottenham wartet am kommenden Samstag die Nummer zwei der Tabelle.




























