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Sammer drückt im Ostduell Dynamo die Daumen

Matthias Sammer glaubt im Ostderby an einen Sieg seines Ex-Vereins
Matthias Sammer glaubt im Ostderby an einen Sieg seines Ex-Vereins
Foto: © getty, Alexander Hassenstein
03. Februar 2017, 14:48

Dynamo Dresden und Union Berlin haben in der 2. Bundesliga noch realistische Aufstiegschancen. Am Sonntag kommt es zum Traditionsduell der Verfolger.

Der Fußball-Osten schaut gebannt auf das brisante Verfolgerduell von Union Berlin bei Dynamo Dresden - und auch Matthias Sammer kann sich der Faszination nicht entziehen. "Das wird ein extrem spannendes Spiel. Ich hoffe, die Eisernen werden mir verzeihen, aber es ist ja klar, dass ich den Schwarz-Gelben die Daumen drücke", sagte der frühere Dresdner dem "SID".

Der mittlerweile 49 Jahre alte Ex-Profi spielte im Dynamo-Trikot zwischen 1985 und 1989 siebenmal in der DDR-Oberliga gegen die Köpenicker, dabei gelangen ihm insgesamt sechs Treffer. Sollte sein ehemaliger Klub auch am Sonntag (13:30 Uhr) im Zweitliga-Topspiel siegen, dürften die Sachsen weiter von einer Rückkehr in die Bundesliga träumen. Ein Erfolg der Unioner von Trainer Jens Keller würde dem Hauptstadtklub enorm helfen.

Wer kann zu Leipzig aufschließen?

Die Sehnsucht bei den Traditionalisten ist groß, dass dem Kunstprodukt RB Leipzig ein echter Kultverein aus dem Osten in die Bundesliga folgt. "Ich fühle mich gar nicht im Schatten von Leipzig", sagte Dresdens Trainer Uwe Neuhaus allerdings der "Sport Bild": "Wir konzentrieren uns auf uns und gehen mit aller Konsequenz unseren Weg."

Sich in naher Zukunft mit RB auf Augenhöhe zu begegnen, sei aufgrund der finanziellen Mittel ohnehin "schwer bis unmöglich", meinte der Coach des Aufsteigers. Mit Dynamo absolviert Neuhaus bislang eine glänzende Saison, liegt nach 18 Spielen mit 30 Punkten auf dem fünften Rang. Union steht mit einem Zähler mehr auf Platz vier. Die Top 3 sind in Schlagdistanz, die ehemaligen Bundesligisten Hannover 96, Eintracht Braunschweig und VfB Stuttgart haben bislang allesamt nur vier Punkte mehr eingefahren.

Union lauert auf Ausrutscher der Spitzenteams

Für Neuhaus ist das Spiel jedoch nicht nur durch die sportliche Ausgangslage ein besonderes. Der 57-Jährige kann auf eine erfolgreiche Zeit bei den Eisernen zurückblicken und ist der am längsten amtierende Trainer der Unions-Vereinsgeschichte. Sieben Jahre lang stand er an der Seitenlinie und stieg mit den Ost-Berlinern in die 2. Liga auf. Seit 2014 betreut er nun den achtmaligen DDR-Meister Dynamo, für den die alte Liebe durchaus ein Vorbild sei: "Wir stehen in Dresden jetzt da, wo Union stand, als ich dort angefangen habe."

Die Berliner konnten ihren Etat über die vergangenen Jahre konsequent steigern und sind gesund gewachsen - nun lauern sie auf Ausrutscher der Spitzenteams. "Hannover und Stuttgart haben größeren Druck, wenn Braunschweig so stabil bleibt. Dann fängt bei denen irgendwann das Zittern an", sagte Unions Innenverteidiger Toni Leistner, ein gebürtiger Dresdner, dem "kicker".

2900 Fans werden die Eisernen am Sonntag in die sächsische Landeshauptstadt begleiten, natürlich ist das Spiel ausverkauft. Im Stadion wurde bis zuletzt gewerkelt. Die frostigen Temperaturen sorgten dafür, dass erst am Mittwoch damit angefangen werden konnte, den neuen Rasen zu verlegen. Die Gäste wollen sich davon nicht beirren lassen. "Es wird Zeit, dass Dresden verliert. Wir wollen den Dreier", sagte Keller.

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