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Schwanitz mit mäßigem Comeback - Roleder stark

Christina Schwanitz landet bei Comeback auf Platz zwei
Christina Schwanitz landet bei Comeback auf Platz zwei
Foto: © PIXATHLON/PIXATHLON/SID/
01. Februar 2017, 21:49

Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz hat ein durchwachsenes Hallen-Comeback gefeiert.

Die 31-Jährige musste sich beim IAAF-Meeting in Düsseldorf hinter der ungarischen Olympiadritten Anita Marton (18,17 m/europäische Jahresbestleistung) mit Platz zwei begnügen und blieb mit 18,13 m weit hinter ihrer Bestmarke (20,05 m) zurück.

"Das war der erste Wettkampf, da ging es eher darum, ein Feeling dafür zu bekommen", so Schwanitz. Deutschlands Sportlerin des Jahres 2015, die sich im letzten Versuch noch deutlich steigerte, übertraf immerhin die Norm für die Hallen-EM in Belgrad um 43 Zentimeter. Dritte wurde in Düsseldorf die Polin Paulina Guba (17,35).

Schwanitz, in der Halle Europameisterin 2013 und Vizeweltmeisterin 2014, hatte wegen anhaltender Knieprobleme auf die vergangenen beiden Indoor-Saisons verzichtet. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro hatte sie als Sechste eine herbe Enttäuschung erlebt.

Roleder siegt im Hürdensprint

Europameisterin Cindy Roleder siegte im 60-m-Hürdensprint in guten 7,95 Sekunden vor der zeitgleichen WM-Dritten Alina Talaj aus Weißrussland und Pamela Dutkiewicz (7,99). "Das lief schon ziemlich gut", sagte Roleder, die in Belgrad gemeinsam mit Talaj zu den Gold-Favoritinnen zählen wird.

Sprint-Hoffnung Gina Lückenkemper lief über 60 m in persönlicher Bestleistung von 7,19 Sekunden auf Platz vier. Im Dreisprung blieb Hallen-Vizeweltmeisterin Kristin Gierisch als Vierte mit 13,88 m unter den Erwartungen. Nele Eckhardt überraschte beim Sieg der portugiesischen Europameisterin Patricia Mamona (14,11 m) als Zweite mit persönlicher Bestleistung (14,09) und erfüllter Norm für die Hallen-EM .

1500-m-Läufer Homiyu Tesfaye unterbot als Vierter in 3:40,97 Minuten ebenso die Belgrad-Norm wie Richard Ringer, der über 3000 m in 7:53,56 Minuten ebenfalls Vierter wurde.

Über 60 m wurde der unverwüstliche, fast 41 Jahre alte Kim Collins (St. Kitts and Nevis), 100-m-Weltmeister von 2003, in 6,56 Sekunden zeitgleich mit Sieger Yuniel Pérez aus Kuba Zweiter. Den Hürdensprint der Männer gewann der Olympiadritte Dimitri Bascou aus Frankreich mit der Weltjahresbestleistung von 7,51 Sekunden, verletzte sich dabei aber wohl schwerer am Oberschenkel. In der Stab-Entscheidung siegte die amerikanische Fünf-Meter-Springerin Sandi Morris mit 4,72 m.

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