Der frischgebackene Weltcup-Sieger Linus Straßer ist einer von insgesamt 13 Rennläuferinnen und -läufern, die der DSV zu den alpinen Weltmeisterschaften nach St. Moritz/Schweiz (6. bis 19. Februar) schickt. Angeführt wird das vorläufige Aufgebot mit vier Frauen und sieben Männern von Viktoria Rebensburg und Felix Neureuther.
Bei den Frauen werden noch zwei weitere Läuferinnen nominiert - eine für den Bereich Abfahrt/Super-G, eine für den Bereich Riesenslalom/Slalom. Ziel der Alpinen des DSV sind drei Medaillen. Die besten Chancen darauf haben Rebensburg, Neureuther, Stefan Luitz sowie die Mannschaft.
Bei den vergangenen Weltmeisterschaften 2015 in Vail/Beaver Creek war der DSV mit zwölf Startern vertreten - vier Frauen und acht Männern. Medaillen gewannen damals Rebensburg (Silber im Riesenslalom), der derzeit verletzte Fritz Dopfer (Silber im Slalom) und Neureuther (Bronze im Slalom).
Vorgaben gelockert
Drei Mitglieder des Kaders haben die Verbandskriterien mit der Vorgabe von einer Platzierung unter den ersten Acht oder zweimal unter den ersten 15 im Weltcup nicht erfüllt. Der DSV hat die Norm aber bereits in der Vergangenheit aus perspektivischen Gründen aufgeweicht. Für St. Moritz betrifft dies Marina Wallner, Abfahrer Thomas Dreßen sowie Slalom-Fahrer Dominik Stehle.
Die offenen Plätze bei den Frauen werden nach Angaben des DSV nach Einsätzen im Europacup "in den nächsten Tagen" besetzt. Die besten Chancen haben Kira Weidle für Abfahrt und Super-G sowie Maren Wiesler für Riesenslalom und Slalom.

