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Usain Bolt: Kein Groll gegen Doping-Kollegen

Nesta Carter (l.) und Usain Bolt jubeln nach ihrem Sieg im 4x100-Meter-Staffel-Finale bei den Olympischen Spielen in Peking im August 2008.
Nesta Carter (l.) und Usain Bolt jubeln nach ihrem Sieg im 4x100-Meter-Staffel-Finale bei den Olympischen Spielen in Peking im August 2008.
Foto: © dpa
01. Februar 2017, 12:35

Supersprinter Usain Bolt hegt trotz des Verlustes seiner Olympia-Goldmedaille von Peking keinen Groll gegen seinen damaligen Staffelkollegen Nesta Carter.

Zunächst sei er "natürlich enttäuscht" gewesen, sagte der Jamaikaner in Melbourne. "Aber solche Dinge passieren im Leben, ich bin nicht traurig", versicherte der schnellste Mann der Welt. "Jetzt warte ich erst mal ab, was passiert, ob Nesta Einspruch einlegt oder was auch immer", erklärte Bolt, der am 21. August 31 Jahre alt wird.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte bei einem erneuten Test in der Dopingprobe Carters von den Sommerspielen 2008 in Peking das verbotene leistungssteigernde Mittel Methylhexanamin nachgewiesen. Daraufhin wurde die gesamte jamaikanische 4x100-Meter-Staffel disqualifiziert. Bolt, Carter, Asafa Powell, Michael Frater und Dwight Thomas gaben ihre Goldmedaillen zurück. Carter erwägt die Anfechtung seiner Sperre beim Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne.

Bolt und Powell wollen am Samstag in Melbourne an der Premiere der Nitro Games, einem Teamwettbewerb von 24 Leichtathleten, teilnehmen. Sechs Mannschaften treten an: Gastgeber Australien, die Bolt-All-Stars als internationales Team, China, England, Japan und Neuseeland. Die Serie wird am 9. und 11. Februar ebenfalls in Melbourne fortgesetzt.

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