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Leipzigs stolze Unbesiegbarenbesieger

Der RB Leipzig sorgt in dieser Saison weiter für Furore
Der RB Leipzig sorgt in dieser Saison weiter für Furore
Foto: © imago sportfotodienst
29. Januar 2017, 13:43

Die Unbesiegbarenbesieger dürfen jetzt erstmal den Blick auf die Tabelle genießen. Grenzen sind Aufsteiger RB Leipzig in dieser Saison scheinbar keine mehr gesetzt.

Das dritte Verfolger-Duell vor heimischer Kulisse nacheinander für sich entschieden, das Polster Richtung Europa und Champions League weiter ausgebaut, den knappen Rückstand auf Spitzenreiter FC Bayern gewahrt und als erste Mannschaft mit dem 2:1 (1:1) 1899 Hoffenheim in dieser Saison geschlagen. "Darauf können wir sehr stolz sein", sagte Abwehrchef und Kapitän Willi Orban über den Sieg gegen die Kraichgauer.

Trainer Ralph Hasenhüttl gab seinen Jungs nach den "Big Points" erstmal zwei Tage trainingsfrei. Er schrie nach dem Abpfiff seine Freude heraus, ballte die Fäuste. Für einen Moment schien es danach, als ob er sich an den Kopf fassen und selbst verwundert lächeln musste über das, was seine Mannschaft geschafft hat. Zuerst Hertha BSC bezwungen, dann Eintracht Frankfurt, nun Hoffenheim. Alles Verfolger. Der siebte Heimsieg in Serie, der achte insgesamt bei nur einem Remis. Wichtig sei die Erkenntnis, "dass wir uns sehr gut weiterentwickelt haben, über alles andere brauchen wir uns jetzt nicht zu unterhalten", meinte Hasenhüttl.

Noch keine Ziel-Korrektur

Alles andere sind: Champions League oder womöglich noch mehr, wenn die mit drei Punkten vorn liegenden Bayern patzen sollten. Auf die Frage, ob sich die Mannschaft dort oben halten oder womöglich noch weiter klettern könnte, entgegnete Torjäger Timo Werner: "Die Frage stellen wir uns auch. Die Antwort ist ganz einfach: Wenn wir so weiter spielen wie bisher, dann können wir das."

Mit 42 Punkten liegen die Leipziger schon 16 Spiele vor Saisonende über dem Soll (40). Zeit für eine öffentliche Ziel-Korrektur? Nein. Denn am Ziel hat sich praktisch seit dem ersten Spieltag ja nichts geändert: Auf den Platz gehen und drei Punkte holen.

"Ich glaube nicht, dass es irgendwann einen Zeitpunkt gibt, an dem ich etwas anderes sage, als dass wir das nächste Spiel gewinnen wollen. Höhere Ziele können wir doch nicht formulieren", sagte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick und blickte schon mal gen BVB am kommenden Samstag: "Wenn wir als Aufsteiger nach Dortmund fahren und sagen, wir wollen dort gewinnen, ambitionierter geht es glaube ich nicht." Es wäre der nächste aus der Verfolger-Gruppe, den sich die Leipziger vom Leib halten würden.

Sabitzer als glücklicher Matchwinner

Der Sieg über die bis dahin ungeschlagenen Hoffenheimer hatte seine Gründe. Eine Woche nach dem 3:0 über die Eintracht nutzte RB schon wieder eine Überzahl konsequent aus, nachdem 1899-Torjäger Sandro Wagner in der 60. Minute mit Roter Karte vom Platz musste. Das Duell mit Werner war da bereits klar zugunsten des 20 Jahre alten RB-Profis entschieden, dem nach Rückstand durch Nadiem Amiri (18.) der Ausgleich (38.) gelungen war. Nach dem Seitenwechsel traf Marcel Sabitzer mit einem abgefälschten Schuss (77.).

Zehn Minuten in der Partie schienen die Leipziger sich selbst erst wiederfinden zu müssen, es war nach dem erstmaligen Rückstand in dieser Saison vor heimischer Kulisse. Auch diese neue Herausforderung meisterte die junge Mannschaft, die erneut auf den auch noch gegen den BVB gesperrten Liga-Topvorbereiter Emil Forsberg verzichten musste, aber auch in beeindruckender Manier. "Die große Stärke neben der taktischen Art und Weise wie wir spielen, ist die Mentalität", lobte Rangnick.

16. Spieltag
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Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
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Hamburger SV
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SV Werder Bremen
SV Werder Bremen
SV Werder
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TSG Hoffenheim
Hoffenheim
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15:30
Sa, 10.01.
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1. FC Union Berlin
Union Berlin
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1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
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Sa, 10.01.
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FC St. Pauli
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RB Leipzig
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1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
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1. FC Köln
1. FC Köln
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Bor. Mönchengladbach
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So, 11.01.
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FC Bayern München
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Wolfsburg
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So, 11.01.
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern15132055:114441
2Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1595126:121432
3Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1592433:201329
4RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1592430:191129
5TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1583429:20927
6VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1582525:22326
7Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1574430:30025
81. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1563620:23-321
9SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1555525:26-120
10SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1545618:28-1017
111. FC Köln1. FC Köln1. FC Köln1544722:24-216
12Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1544718:24-616
13Hamburger SVHamburger SVHamburger SV1544716:25-916
14VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1543823:28-515
15FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1542917:28-1114
16FC St. PauliFC St. PauliSt. Pauli1533913:26-1312
171. FC Heidenheim 18461. FC Heidenheim 1846Heidenheim15321013:34-2111
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#Spieler11mTore
1FC Bayern MünchenHarry Kane619
2Eintracht FrankfurtJonathan Burkardt18
FC Bayern MünchenLuis Díaz08
VfB StuttgartDeniz Undav08
5FC Bayern MünchenMichael Olise07
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