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Werner trifft & siegt, Wagner tritt & fliegt

Sandro Wagner (re.) sah gegen Leipzig die Rote Karte
Sandro Wagner (re.) sah gegen Leipzig die Rote Karte
Foto: © getty, Boris Streubel
28. Januar 2017, 19:47

Der eine trifft und siegt, der andere tritt und fliegt: Das mit Spannung erwartete Stürmerduell zwischen Timo Werner und Sandro Wagner hatte einen klaren Sieger - das sah Joachim Löw auch durch seine schwarze Sonnenbrille auf der Tribüne.

Die Vorstellungen der beiden erfolgreichsten deutschen Stürmer in dieser Saison beim 2:1 (1:1) von RB Leipzig gegen das bis dahin noch ungeschlagene 1899 Hoffenheim dürfte dem Bundestrainer die Entscheidung erleichtern, wem er denn demnächst eine Chance in der Nationalmannschaft gewährt. Werner punktete mit einem Tor zum 1:1-Ausgleich (38.) und einigen starken Aktionen, Wagner blieb blass und flog zu allem Überfluss nach einem groben Foul mit Rot vom Platz (60.).

Zumindest zeigte sich der 29-Jährige hinterher einsichtig. In Badeschlappen und mit leicht zittriger Stimme leistete der sonst so selbstbewusste Profi Abbitte für sein überhartes Einsteigen gegen Stefan Ilsanker. "Ich habe mich bei meiner Mannschaft und dem Gegenspieler entschuldigt. Es tut mir leid, das macht man nicht", sagte Wagner: "Ich habe mich selber erschrocken."

"...dann kann man fast gar nicht mehr 'Nein' sagen zur Champions League"

Dass ihm dieser Blackout ausgerechnet vor Löws Augen passiert war, machte den gebrauchten Tag für Wagner perfekt. "Das ist natürlich ärgerlich. Es hätte schöner sein können, wenn der Bundestrainer da ist", sagte der Angreifer, der sich auch als Sündenbock für die erste Saisonniederlage seiner Mannschaft sah: "Zu elft wäre das Spiel anders ausgegangen."

Das sah Werner anders. Der 20-Jährige, der durch sein elftes Saisontor nun einen Treffer mehr als Wagner auf dem Konto hat, will sich - anders als seine Vorgesetzten - nicht mehr lange dagegen wehren, auch in der Öffentlichkeit höhere Saisonziele zu formulieren. "Wenn wir die nächsten drei, vier Spiele auch so gewinnen, dann kann man fast gar nicht mehr 'Nein' sagen zur Champions League", meinte Werner.

Hasenhüttl plädiert für Werner

"Nein" wird auch Löw nicht mehr lange zu Werner sagen, wenn sich der schnelle und torgefährliche Stürmer weiter so formstark präsentiert. Ansprüche stellte der frühere Stuttgarter aber keine: "Ich versuche, meine Leistung im Verein zu bringen. Wenn die irgendwann gut genug für die A-Nationalmannschaft ist, freue ich mich natürlich."

Sein Trainer Ralph Hasenhüttl wäre jedoch nicht überrascht, sollte Löw den Shootingstar schon für den Klassiker im März gegen England nominieren. "Er hätte keine Probleme, wenn er den mal bringt", sagte Hasenhüttl.

Nagelsmann genervt

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann war dagegen sichtlich genervt davon, dass das Duell zwischen Werner und Wagner zu sehr in den Vordergrund gerückt wurde. "Das ist mir völlig wurscht", ätzte der 29-Jährige, nachdem ihn eine Journalistin fragte, wer nun der besten deutsche Stürmer sei.

Am Ende muss das auch Löw entscheiden. Der Bundestrainer verließ die Leipziger WM-Arena, die er zum ersten Mal seit dem Aufstieg des Emporkömmlings besucht hatte, ohne eine öffentliche Einschätzung zum Spiel. Erkenntnisse hatte er aber einige gesammelt.

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