Mit gerade mal 20 Lenzen gehört Max Meyer längst zu den Konstanten auf Schalke: Über 140 Pflichtspiele für die Profis der Knappen sprechen für sich. Ob es so weitergeht, hängt jedoch von einigen Faktoren ab.
"Ich gehe ganz entspannt an die Sache ran, habe ja noch einen Vertrag bis 2018. Der Verein wird auf mich zukommen und ich glaube, dass er das in nächster Zeit machen wird", erklärte Meyer zwar im Interview mit der "Bild" bezüglich seines laufenden Kontrakts und unterstrich zudem, dass er "momentan" keine Absicht habe, "den Verein zu verlassen", aber das Drumherum muss passen.
Der Nationalspieler schränkte ein, dass sein Verbleib von einigen Faktoren abhängig sei: "Der Standort, die Mannschaft und der Trainer muss auf einen stehen." Was den Faktor "Mannschaft" angeht, knüpft Meyer seine persönliche Zukunft auch an die seines zuletzt stark umworbenen Mitspielers Leon Goretzka.
"Ich weiß nicht, was Leon vor hat. Ich denke aber, er fühlt sich – wie ich – sehr wohl und kann sich vorstellen, zu verlängern. Das wäre für mich ein wichtiger Aspekt! Weil Leon ein sehr wichtiger Spieler und guter Freund ist. Das könnte mich in meiner Meinung stärken, zu bleiben."
Meyer: Europa-Pokal-Teilnahme "generell wichtig"
Aber auch der sportliche Erfolg muss natürlich stimmen. Die Qualifikation für den Europapokal sei "generell auch wichtig", obwohl es in dieser Saison schwer werde, diese noch zu meistern, erklärte Meyer.
Ausgeschlossen ist ein Abschied des Silbermedaillen-Gewinners von Rio, der sich in der Vergangenheit bereits öffentlich begeistert von der englischen Premier League zeigte, zudem auch nicht.
Auf Nachfrage, wie er den Wechsel seines Ex-Teamkollegen Leroy Sané zu Pep Guardiolas Manchester City bewerte, sagte Meyer: "Das ist doch der Traum von jedem, irgendwann vielleicht mal für einen noch größeren Verein in der Champions League und um Titel zu spielen." Man darf also gespannt sein, ob der S04-Dauerbrenner bei seinem Jugendklub verlängert.
