Vorzeitiges Aus im EuroCup für ratiopharm Ulm: Der Bundesligist unterlag drei Tage nach der Niederlage in der Pokal-Qualifikation im zweithöchsten europäischen Klubwettbewerb bei BC Khimki denkbar knapp 84:85 (33:39).
Damit verlor der noch ungeschlagene BBL-Tabellenführer auch sein viertes Spiel in der Zwischenrunde und hat somit keine Chance mehr aufs Weiterkommen. Der deutsche Vizemeister hatte auch im Hinspiel gegen den Titelanwärter aus Moskau den Kürzeren gezogen.
In Russland ragte vor 2000 Zuschauern Superstar Alexey Shved mit 32 Zählern aufseiten der Gastgeber heraus. Bei den Ulmern, die weiter auf Leistungsträger Per Günther verzichten müssen, war Augustine Rubit mit 20 Punkten am erfolgreichsten.
FC Bayern wahrt weiße Weste
Ex-Meister Bayern München hat dagegen im Eiltempo das Viertelfinale erreicht. Die Münchner feierten beim 78:72 (39:40) in Litauen gegen Lietkabelis Panevezys den vierten Sieg im vierten Spiel in der Gruppe F und qualifizierten sich vorzeitig für die Playoffs.
Bei den Gästen waren Nick Johnson, Anton Gavel, Devin Booker und Brce Taylor mit jeweils zwölf Punkten beste Werfer. Nationalspieler Maik Zirbes, bis zum Saisonende von Maccabi Tel Aviv ausgeliehen, kam noch nicht zum Einsatz.
Albatrosse gehen baden
Am späten Abend hat ALBA Berlin sein Auswärtsspiel gegen Cedevita Zagreb klar verloren. Die Berliner unterlagen vor 1200 Zuschauern dem kroatischen Meister nach schwacher Leistung mit 83:99 (34:50).
Damit bleibt ALBA zwar noch Tabellendritter, hat aber nur noch theoretische Chancen auf das Erreichen der nächsten Runde. Beste Berliner Werfer waren Elmedin Kikanović mit 18 und Peyton Siva mit 13 Punkten.
Wie schon beim Hinspiel startete ALBA schwach in die Partie. Die Kroaten trafen fast nach Belieben, die Berliner kaum etwas. In der Defensive bekamen die Hauptstädter keinen Zugriff, vorne leisteten sie sich zu viele Ballverluste.
Auch nach dem Seitenwechsel dominierte lange Zeit Zagreb. Erst im letzten Viertel konnte sich ALBA steigern und wieder etwas herankämpfen. Näher als acht Punkte kamen die Berliner nicht mehr heran.