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Eisschnelllauf-WM: Titelverteidiger setzt aus

Pavel Kulizhnikov wird seine Titel nicht verteidigen
Pavel Kulizhnikov wird seine Titel nicht verteidigen
Foto: © AFP/SID/STRINGER
19. Januar 2017, 10:44

Gute Nachricht für Eissprinter Nico Ihle: Der russische Eisschnelllauf-Star Pavel Kulizhnikov wird in diesem Winter seine WM-Titel bei den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Gangneung/Südkorea (9. bis 12. Februar) und bei der Sprintweltmeisterschaft in Calgary/Kanada (25. und 26. Februar) nicht verteidigen.

Laut eines Berichts des niederländischen TV-Senders "NOS" begründet Kulizhnikovs Trainer Dimitri Dorofeev die Absagen mit einer leichten Leistenverletzung, die ihn bereits die Teilnahme an der EM in Heerenveen Anfang Januar gekostet hatte.

Zudem habe der 22-jährige Kulizhnikov mit mentalen Problemen als Folge der Meldoniumskandals zu kämpfen. "Die gesamte Geschichte hat ihn sehr beeinflusst. Er hat Probleme, sich auf die Wettkämpfe zu konzentrieren. Es gelingt ihm stets besser, aber er ist noch nicht stabil", sagte Dorofeev: "Wir arbeiten an der Form, aber in Gedanken sind wir schon in der olympischen Saison."

Beim Weltcup-Finale in Stavanger/Norwegen im März soll Kulizhnikov wieder starten. Im Zuge des Meldoniumskandals war Kulizhnikov zwischenzeitlich gesperrt worden. Die Internationale Eislauf-Union ISU hob die vorläufige Suspendierung des positiv auf Meldonium getesteten Kulizhnikovs im April des Vorjahres aber auf. 

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