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Dank Steigerung: DHB-Team wahrt weiße Weste

Für Leistungssteigerung belohnt: Deutschland schlägt auch Weißrussland
Für Leistungssteigerung belohnt: Deutschland schlägt auch Weißrussland
Foto: © getty, Alex Grimm
18. Januar 2017, 19:33

Schwach begonnen, stark zurückgekommen: Die deutschen Handballer haben bei ihrer Medaillen-Mission in Frankreich den Gruppensieg weiter vor Augen.

Der bereits zuvor für das WM-Achtelfinale qualifizierte Europameister besiegte Weißrussland dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 31:25 (16:16) und spielt nach dem vierten Erfolg am Freitag gegen den EM-Dritten Kroatien um Platz eins.

Bester Werfer des Olympia-Dritten gegen die Weißrussen war Kapitän Uwe Gensheimer mit acht Toren. Mit dem Gruppensieg würde sich die Auswahl des Deutschen Handballbundes die bestmögliche Ausgangsposition für die K.o.-Phase verschaffen.

Coach Sigurðsson analysierte das Spiel gewohnt treffsicher: "In der ersten Halbzeit fehlte uns die Aggressivität. Wir hatten dann einen guten Start nach der Pause, sodass Weißrussland mehr Risiko gehen musste. Ich bin happy über den Sieg".

Nach den locker herausgespielten Erfolgen gegen Chile (35:14) und Saudi-Arabien (38:24) hatte der Isländer vor dem EM-Zehnten Weißrussland gewarnt: "Sie sind in der Lage, jede Mannschaft in der Gruppe zu besiegen". Er sollte recht behalten.

Schwacher erster Durchgang

Die Bad Boys offenbarten gerade in der ersten Halbzeit in der Defensive große Probleme, da half es auch nicht, dass Torhüter Andreas Wolff trotz einer Prellung des Gesäßmuskels zwischen den Pfosten stand. Von seiner Abwehr öfters im Stich gelassen, bekam der EM-Held kaum einen Ball zu fassen. Die Folge war ein 8:10-Rückstand (16.).

Sigurðsson nahm eine Auszeit und mahnte seine Mannschaft zu "mehr Konzentration". Durch leichte Tore aus dem Rückraum von Steffen Fäth und Julius Kühn kam das deutsche Team wieder etwas besser ins Spiel und ging mit 11:10 in Führung (19.).

Die deutsche Abwehr agierte aber weiter zu passiv, im Angriff kamen einige technische Fehler und ausgelassene Chancen hinzu. Dank eines Treffers von Kai Häfner Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit verhinderte die DHB-Auswahl aber immerhin einen Pausen-Rückstand.

Groetzki erzielt 4000. WM-Tor einer DHB-Auswahl

Der WM-Siebte erwischte aber vor 4000 Zuschauern in der Kindarena einen glänzenden Start in den zweiten Durchgang. Patrick Groetzki erzielte drei Treffer zum 19:16 (34.) in Folge, dem Rechtsaußen der Rhein-Neckar Löwen gelang auch das 4000. WM-Tor einer DHB-Auswahl.

Im Tor zeigte Silvio Heinevetter, der Wolff in der 23. Minute abgelöst hatte, einige starke Paraden. So setzte sich der Favorit, der wieder auf Paul Drux (Sprunggelenkprobleme) zurückgreifen konnte, auf 24:18 (41.) ab. Der deutsche Erfolg geriet trotz einer kleineren Schwächeperiode auch in der Schlussphase nicht mehr in Gefahr. Jetzt steht der Härtetest gegen Kroatien an.

 

Kroatien
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