Es war das Duell, auf das jeder NFL-Fan gewartet hatte - und es hielt alle Versprechen. Die Dallas Cowboys empfingen die Green Bay Packers und sorgten für einen Playoff-Krimi vom allerfeinsten.
Den besseren Start in die Begegnung erwischten dabei klar die Gäste aus Green Bay. Zwar trug sich die Cowboys-Offense um Quarterback Dak Prescott mit einem Field Goal als erstes auf dem Scoreboard ein, doch im Gegenzug zeigten die Packers ihre ganze Angriffsgewalt.
Fünf Plays, 75 Yards, Pass auf Richard Rodgers, Touchdown Nummer eins für Aaron Rodgers und Co. Mit der 7:3-Packers-Führung beendeten die beiden Teams das erste Viertel. Im zweiten Spielabschnitt machte A-Rod allen Anwesenden im AT&T-Stadium, warum er gemeinhin als Zauberer gilt.
Packers früh mit deutlicher Führung
Innerhalb von sieben Minuten führte er sein Team zweimal in die Red Zone, beide Male übernahm Running Back Ty Montgomery das Leder und beförderte es über die Goal Line. Und auf einmal sahen die Cowboys sich einem 18-Punkte-Defizit gegenüber. Doch Dak Prescott und Ezekiel Elliott gelten nicht umsonst als Super-Rookies.
Elliott lieferte wie erwartet eine ganz starke Partie ab und verschaffte seinem kongenialen Partner die nötige Zeit, sein Spiel aufzuziehen. Ein Touchdown-Pass auf Dez Bryant und ein 33-Yard-Field-Goal später sah es so aus, als würde Dallas nochmal den Anschluss finden.
Erneuter Rückschlag für Cowboys
Die Hoffnungen machte Rodgers nach der Halbzeitpause aber erst einmal zunichte. Sechs Plays genügten dem 33-Jährigen um seine Mannschaft wieder bis an die Endzone zu bringen. Dort folgte ein kurzer Pass auf Jared Cook und die Anzeigetafel zeigte eine 28:13-Führung für Green Bay an.
Doch die Cowboys-Offensive nahm den Schlagabtausch an und startete mit einem Touchdown von Jason Witten ins vierte Viertel. Im Gegenzug gelang der Defensivabteilung ein ganz wichtiger Stop gegen Rodgers und seinen Angriff. Auftritt Prescott. Der Youngster führte sein Team nicht nur über 80 Yards an die Goal Line und passte den Ball zu Bryant. Um das Spiel auszugleichen war eine Two-Point-Conversion nötig. Und die übernahm Mr. Prescott höchstpersönlich. 28:28.
Crosby mit Nerven aus Stahl
Mit 4:08 Minuten auf der Uhr übernahmen nochmals die Packers das Ruder und kamen in Persona von Mason Crosby zum Field Goal. 31:28-Führung Packers. Doch wieder einmal konnten die Texaner kontern: Mit einigen ganz starken Pässen brachte Prescott seine Truppe in FG-Reichweite. Auch Dan Bailey, zweitpräzisester Kicker der NFL, schickte den Ball durch die Pfosten hindurch zum Ausgleich.
Mit 44 Sekunden auf der Gameclock kam wieder Rodgers aufs Feld. Nachdem einige Plays nicht klappten, fing Jared Cook den Ball nur Millimeter von der Seitenlinie entfernt. Somit ergab sich die neuerliche Chance für Crosby das Spiel zu entscheiden. Und der 32-Jährige bewies gleich zweimal Nerven aus Stahl: Den ersten Versuch versenkte er zwar, doch Cowboys-Head-Coach Jason Garrett hatte einen Moment zuvor ein Timeout genommen. Kein Problem für Crosby, der versenkte den Ball einfach ein zweites Mal zum 34:31-Sieg.



































