Eine durchwachsene Schießleistung hat Laura Dahlmeier zum Abschluss des Heim-Weltcups in Ruhpolding die nächste Podestplatzierung gekostet.
Nach vier Fehlern und 10 km landete die 23-Jährige in der Verfolgung auf dem vierten Rang. "Ich bin jetzt vor allem total K.o., denn ich habe mich total verausgabt. Zum Schluss habe ich noch mal versucht, alles herauszuholen", sagte Dahlmeier nach ihrem vierten Platz im abschließenden Verfolgungsrennen.
"Es gibt immer Sachen, die noch besser sein können, ich bin aber schon sehr zufrieden. Der Sprint war gut, das Schießen in der Verfolgung aber leider nicht ganz so. Alles in allem war es eine schöne Woche", fasste Dahlmeier die Rennen in Ruhpolding zusammen.
Mäkäräinen tadellos
Den Sieg sicherte sich am Sonntag wie im Sprint die überragende Finnin Kaisa Mäkäräinen, die eine Strafrunde drehen musste und im Ziel 1:00,9 Minuten vor der Gesamtweltcup-Führenden Gabriela Koukalová (2) lag. Dritte wurde Marie Dorin-Habert (+1:23,1/3) aus Frankreich.
Anstatt die Verfolgung der laufstarken Mäkäräinen aufzunehmen, musste sich Dahlmeier nach zwei Schießfehlern gleich im ersten Anschlag zunächst nach hinten orientieren. Spätestens mit dem dritten Fehlschuss war Platz eins für die dreimalige Saisonsiegerin unerreichbar, eine weitere Strafrunde später war auch das Podest vergeben.
Gössner desolat
Franziska Preuß (1) war als 14. die zweitbeste Deutsche, Maren Hammerschmidt (2) als 17. und Franziska Hildebrand (4) direkt dahinter schafften es ebenfalls unter die Top 20. Vanessa Hinz (3) beendete das Rennen auf dem 26. Rang, Miriam Gössner (6) auf Platz 47.
In der kommenden Woche steht für die Skijäger in Antholz die WM-Generalprobe auf dem Programm. Neben den langen Einzelrennen am Donnerstag und Freitag finden am Wochenende die Massenstarts sowie die Staffeln statt.
