Dwyane Wade ist nicht wirklich zufrieden mit dem NBA All-Star-Game. Früher seien die Spiele vom Siegeswillen beider Teams geprägt gewesen, mittlerweile handele es sich nur noch um Show.
Wenn es einer wissen muss, dann wohl der zukünftige Hall of Famer. Elfmal nahm Wade an dem prestigeträchtigen Spiel teil. Doch mittlerweile habe sich die Begegnung zwischen dem Osten und dem Westen verändert, so Wade nach der Niederlage seiner Chicago Bulls in New York.
"Ich weiß nicht in welchem Jahr sich das ganze verändert hat", gestand der 34-Jährige. Klar sei aber: "Ich erinnere mich an die ersten paar Jahre, die ich dabei war. Damals hatten wir mit Allen Iverson und solchen Typen ziemliche Schlachten. Da ging's zum Ende wirklich zur Sache."
Größte Bühne nach den Finals
Mittlerweile habe sich das aber verändert. "Das All-Star-Game ist nur noch eine Dunk-Show", monierte Wade vor den TV-Kameras. Das sei aber eben auch kein Wunder, schließlich spiele jeder NBA-Akteur eine fast überwältigende Anzahl an Spielen pro Saison. "Und da man so viele verschiedene Spieler auf dem Court hat, kann man schlecht Plays laufen." Auch defensiv lasse sich kein wirkliches System spielen.
Einen Lösungsansatz hat der Shooting Guard aber nicht: "Ich weiß nicht, wie man das ändern kann." Ganz so negativ wollte er sein Statement aber nicht abschließen. Auf die Frage ob Spieler es trotzdem genießen würden, antwortete Wade: "Klar, immerhin kommen jedes Jahr neue Typen. Außerdem bietet das ASG nach den Finals die größte Bühne."









