21 Siege, nur 14 Niederlagen, Platz drei in der Eastern Conference. Eigentlich dürften die Boston Celtics mit ihrer Saison bislang zufrieden sein. Doch Jae Crowder und Isaiah Thomas finden trotzdem ein Haar in der Suppe.
Celtics Forward Crowder hat seit dem Heimspiel gegen die Utah Jazz ein Problem mit den Fans der Kelten. Während der Vorstellung des Lineups drückten die Zuschauer im TD Garden lauthals ihre Begeisterung für Crowders Gegenspieler Gordon Hayward aus. Ein klares No-Go aus Sicht des 26-Jährigen.
"Ich hab die Anfeuerungen vor der Partie gehört. Das gefiel mir ganz und gar nicht", stellte Crowder klar. Für ihn sei derartiges Benehmen ein Zeichen, dass die Fans ihn nicht respektierten. Dass die Celtics-Anhänger damit falsch liegen, stellte er dann auf dem Parkett klar: 21 Punkte und fünf Dreier standen am Ende zu Buche.
Auch die Partie gewann Boston deutlich mit 115:104. "Ich habe mich missachtet gefühlt und das hat in mir ein kleines Feuer entzündet", erklärte der 1,98-Meter-Mann.
Doch nicht nur Crowder drehte gegen die Jazz ordentlich auf. Auch Point Guard Isaiah Thomas trug mit 29 Punkten, 16 Assists und einer Trefferquote von 56,6 Prozent zum Sieg bei.
52-Punkte-Spiel reicht nicht
Ähnlich wie sein Mitspieler hatte aber auch Spielmacher Thomas etwas auszusetzen. Für den 27-Jährigen ist die Wahl zum Spieler des Monats eine Farce. "Ich weiß nicht, worum es bei dem Award gehen soll. Ich freue mich für meinen Kumpel John Wall, aber ich denke den Award hätte ich verdient."
Bereits vor der Partie gegen die Jazz hatte Thomas mit einem 52-Punkte-Spiel gegen die Miami Heat für Aufsehen gesorgt. Dass nun Wall und nicht etwa Thomas gewählt wurde, lag wohl daran, dass der 1,75m kleine Ballverteiler vier der 16 Celtics-Begegnungen verletzt von der Bank beobachten musste.
Boston-Coach Brad Stevens ist dennoch sicher, dass Thomas vom Resultat unbeeindruckt ist: "Ich denke er wird tun, was er immer mit solchen Ergebnissen tut. Es annehmen und weiter machen."




































