Die Dallas Mavericks sind mit 24 Niederlagen und gerade einmal zehn Siegen weit entfernt von einer Playoff-Teilnahme. Was für Besserung spricht? Der Kalender, die gelebte Frontcourt-Harmonie und natürlich Dirk Nowitzki.
Der 38 Jahre alte Würzburger ist noch immer der große Superstar in Texas. Ohne sein Mitwirken läuft auf dem Mavs-Parkett wenig zusammen. Umso wichtiger war die Rückkehr des Deutschen vor anderthalb Wochen gegen die Los Angeles Clippers. Ein Spiel, das Dallas prompt gewann.
Dennoch ist nicht alles Regenbogen und Sonnenschein. Gerade im Frontcourt hakt es bisweilen doch recht deutlich. Wirklich harmonisch wirkt die Zusammenarbeit zwischen Nowitzki und Partner Andrew Bogut noch nicht. "Ich war nie richtig gesund und auch Andrew hatte immer mal kleinere Probleme", begründete der Veteran die fehlende Harmonie zwischen den beiden "Big Men".
Barea fällt aus
Das Verletzungspech blieb den Mavs bislang treu: Nowitzki fiel mit Problemen an der Achillessehne lange aus. Doch auch auf anderen Positionen wird es personell eng. Derzeit bremst eine Muskelverletzung auch noch Point Guard J.J. Barea aus, zwischenzeitlich fehlte mit Deron Williams zu allem Überfluss auch der erste Aufbauspieler der Texaner. All das soll im neuen Jahr besser werden.
Die Devise dafür gibt Nowitzki schon mal vor: "Wir müssen es irgendwie hinbekommen, Stopps zu generieren und einige gute Possessions zu spielen." Er selbst hoffe, dass er von nun an gesund bleibe und seine normale Minutenzahl spielen könne, führte der Altstar aus.
Bogut bereit zurückzustecken
Damit 2017 der Sprung in die Playoffs klappt - derzeit haben die Mavs vier Siege Rückstand auf die achtplatzierten Sacramento Kings - ist der als Starter ais Golden State geholte Andrew Bogut sogar bereit zurückzustecken. "Andrew hat davon gesprochen von der Bank zu kommen, falls es das Beste für das Team ist", berichtete Trainer Rick Carlisle.
Das brachte dem Center ein großes Lob von Nowitzki ein: "Er ist rumgekommen, hat viel gewonnen. Er ist ein Champion." Aufgeben will der "Dirkster" trotz der aktuell eher kritischen sportlichen Situation nicht. Stattdessen wolle man auch im Januar weiter mit der Kombo Bogut-Nowitzki arbeiten.
Carlisle sieht weitere Gründe für ein Comeback seiner Mannschaft: "Guckt man sich die Entwicklung des Westens an, dann glauben wir an unsere Chance in der Tabelle zu steigen." Dafür werde eine Von-Tag-zu-Tag-Mentalität benötigt, die die Mannschaft habe. "Hier will jeder gewinnen", ist der 57-jährige Übungsleiter sicher.




































