Borussia Mönchengladbach hat sich Medienberichten zufolge mit dem FC Sevilla über den Transfer von Timothée Kolodziejczak geeinigt. Um den französischen Abwehrspieler aus seinem Vertrag loszueisen, müssen die Fohlen wohl tief in die Tasche greifen.
Auf acht bis zehn Millionen Euro soll sich nach Informationen des spanischen Fachblattes "AS" die Ablösesümme für den 25-Jährigen belaufen. Damit wäre "Kolo", wie er in Spanien auch genannt wird, der erste Transfer von Neu-Trainer Dieter Hecking bei Borussia Mönchengladbach. Eine Bestätigung beider Vereine bleibt noch aus.
Die Abwehrzentrale ist zweifelsohne in dieser Saison bei den Niederrheinern eine der größeren Problemzonen. Nach nur 16 absolvierten Spielen in der Bundesliga kassierte die Borussia bereits 25 Gegentore. Auch in der Champions League musste Keeper Yann Sommer in sechs Spielen satte zwölf Mal hinter sich greifen.
Beim Europa-League-Teilnehmer könnte Kolodziejczak außerdem die Lücke schließen, die Álvaro Domínguez hinterlassen hat. Mit der internationalen Erfahrung des Franzosen aus 27 Spielen in der Königsklasse und der Europa League könnte der Bundesligist demnach einen Glückgriff gelandet haben.
Der Franzose, der auch die polnische Nationalität besitzt, ist in Gladbach kein Unbekannter. Gleich zwei Mal spielte er mit dem FC Sevilla bereits im Borussia-Park. In der letzten Saison gehörte der 25-Jährige noch zur unumstrittenen Stammkraft, zuletzt kam der Verteidiger unter Coach Jorge Sampaoli jedoch nur noch spärlich zum Einsatz.



























