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Besser geht's nicht: Kühnhackls Traumjahr

Tom Kühnhackl mit der Stanley-Cup-Trophäe
Tom Kühnhackl mit der Stanley-Cup-Trophäe
Foto: © getty, Bruce Bennett
30. Dezember 2016, 12:14

Für Tom Kühnhackl ging 2016 sportlich so ziemlich jeder Wunsch in Erfüllung. "Ja, dieses Jahr hätte nicht besser laufen können", sagte der Sohn des legendären Erich Kühnhackl kürzlich im Interview der "Eishockey-News".

Das Fachmagazin kürte den Profi der Pittsburgh Penguins zum "Mann des Jahres". Das Traumjahr begann mit der Berufung in das NHL-Team der Penguins mit den Weltstars Sidney Crosby und Evgeni Malkin. Nur wenige Monate nach seinem ersten Spiel in der weltbesten Liga gewann der Nationalstürmer auf Anhieb den Stanley Cup, die begehrteste Trophäe der Welt in dieser Sportart. Damit nicht genug: Anfang September schoss Kühnhackl im Dress des Nationalteams das entscheidende Tor zur Rückkehr zu Olympia.

Dabei hatte Kühnhackl vor einem Jahr kaum jemand auf der Rechnung. Bis Anfang Januar 2016 spielte er noch in der zweitklassigen American Hockey League bei den Wilkes-Barre/Scranton Penguins, dem Farmteam seines Stammklubs. Dann folgte der sogenannte "Callup", der Anruf des gerade inthronisierten Pittsburgh-Trainers Mike Sullivan, und die Karriere des 24-Jährigen nahm Schwung auf.

"Stanley-Cup ist der ultimative Preis"

Plötzlich war alles anders. "Da kam ich in die Kabine und habe gesehen, dass ich direkt neben Crosby sitze. Da habe ich mir auch nur gedacht: Oh, oh. Reiß dich jetzt bloß zusammen und mach nix falsch", erklärte Kühnhackl. Falsch machte er wenig. Am 9. Januar folgte das NHL-Debüt bei den Montreal Canadiens (3:1), am 20. Februar gelang ihm sein erster Treffer beim 2:4 gegen die Tampa Bay Lightning.

"Ich wollte einfach nur NHL spielen. Ich hätte dafür alles getan", so der in Landshut geborene Goalgetter. 42 Einsätze (fünf Tore und zehn Vorlagen) waren es in seiner ersten regulären Spielzeit. In den Playoffs kamen nochmals 24 Spiele mit zwei Treffern und drei Assists dazu.

Am Ende stand der Titel, als dritter Deutscher nach Uwe Krupp (1996) und Dennis Seidenberg (2011). "Der Stanley-Cup ist der ultimative Preis. Es wird dauern, das zu realisieren. Vielleicht gelingt es mir, wenn ich mal im Ruhestand bin und zurückblicken kann", sagte Kühnhackl.

Einsatz bei der Heim-WM fraglich

Der nächste Coup gelang ihm bei der Olympia-Qualifikation in Lettland. Nach seinem Debüt Ende August gegen Frankreich schoss er im entscheidenden Match gegen den Gastgeber fünf Minuten vor Schluss den Siegtreffer zum 3:2. "Ich glaube, es geht nicht besser. Heute war noch mal das i-Tüpfelchen", meinte der Jungstar.

Für Bundestrainer Marco Sturm ist Kühnhackl bereits ein wichtiger Leistungsträger im DEB-Team. "Er macht einfach die Kleinigkeiten richtig. Auf ihn kann man sich verlassen. Er kämpft für die Mannschaft. Man kann ihn in Unterzahl und Überzahl immer bringen", analysierte der frühere NHL-Profi. Nur wenn die Penguins früh aus den Playoffs ausscheiden, könnte der 1,89 Meter große Profi für die Heim-WM im Mai ein Thema werden.

Vater Erich beobachtet Werdegang seines Sohnes

Aber auch kleine Rückschläge musste Kühnhackl in der neuen NHL-Saison hinnehmen. Neben Verletzungen ist für ihn hin und wieder auch mal kein Platz im starken Penguins-Kader. "Wenn alle fit sind, ist es nicht leicht, ins Team zu kommen. Das ist für mich mehr Motivation, härter an mir zu arbeiten. Mich spornt das eher an", erklärte er.

Vater Erich beobachtet den Werdegang seines Sohnes genau. "Toll, wie er sich gemacht hat", lobte Deutschlands Eishockeyspieler des vergangenen Jahrhunderts. "Früher hat man gesagt: Das ist der Sohn vom Erich. Jetzt sagt man halt: Das ist der Vater vom Tom", witzelte Kühnhackl senior.

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Metropolitan Division
#MannschaftMannschaftSp.SOTPENOTPEToreDiff.Pkt.
1Washington CapitalsWashington CapitalsCapitals291610903101:752637
2Carolina HurricanesCarolina HurricanesHurricanes26114181187:751234
3Pittsburgh PenguinsPittsburgh PenguinsPenguins26131072383:74933
4Philadelphia FlyersPhiladelphia FlyersFlyers2682583079:74533
5New York IslandersNew York IslandersIslanders281131100384:81333
6New Jersey DevilsNew Jersey DevilsDevils281042111083:85-233
7New York RangersNew York RangersRangers291131122079:75432
8Columbus Blue JacketsColumbus Blue JacketsBlue Jackets2772494184:90-631
Atlantic Division
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1Tampa Bay LightningTampa Bay LightningLightning27133092088:711734
2Boston BruinsBoston BruinsBruins291042130092:93-132
3Montréal CanadiensMontréal CanadiensCanadiens2685191287:94-731
4Detroit Red WingsDetroit Red WingsRed Wings281022111287:99-1231
5Ottawa SenatorsOttawa SenatorsSenators27913104086:90-430
6Toronto Maple LeafsToronto Maple LeafsMaple Leafs27940113094:91329
7Florida PanthersFlorida PanthersPanthers261101121177:83-626
8Buffalo SabresBuffalo SabresSabres28812134084:96-1226
Central Division
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1Colorado AvalancheColorado AvalancheAvalanche271810233109:624744
2Dallas StarsDallas StarsStars291612532102:752743
3Minnesota WildMinnesota WildWild2893384179:76335
4Utah MammothUtah MammothUtah Mammoth291130123091:84731
5Chicago BlackhawksChicago BlackhawksBlackhawks27111094285:78730
6Winnipeg JetsWinnipeg JetsJets271211120183:79429
7St. Louis BluesSt. Louis BluesBlues28900125271:100-2925
8Nashville PredatorsNashville PredatorsPredators27721134071:94-2324
Pacific Division
#MannschaftMannschaftSp.SOTPENOTPEToreDiff.Pkt.
1Anaheim DucksAnaheim DucksDucks2810431010100:94635
2Vegas Golden KnightsVegas Golden KnightsGolden Knights27111166283:79434
3Los Angeles KingsLos Angeles KingsKings2774182570:75-531
4Edmonton OilersEdmonton OilersOilers28750113290:100-1029
5San Jose SharksSan Jose SharksSharks29751132182:98-1629
6Seattle KrakenSeattle KrakenKraken2574083363:75-1228
7Calgary FlamesCalgary FlamesFlames29802152270:88-1824
8Vancouver CanucksVancouver CanucksCanucks28622153081:102-2123
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