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Der Norweger Kjetil Jansrud hat seine beeindruckende Serie fortgesetzt und im dritten Super G der Saison seinen dritten Sieg eingefahren. Nicht minder überzeugend war der Auftritt von Josef Ferstl.
Jansrud setzte sich im italienischen Santa Caterina mit einer Zeit von 1:30,88 Minuten souverän vor dem Österreicher Hannes Reichelt (+0,60 Sekunden) und dem Italiener Dominik Paris (+0,65) durch. Hinter dem viertplatzierten Norweger Aleksander Kilde (+0,99) sicherte sich der Deutsche Josef Ferstl überraschend den fünften Platz.
Mit einem Rückstand von 1,24 Sekunden auf die Bestzeit durfte sich der 27-jährige DSV-Fahrer am Ende gemeinsam mit dem Österreicher Max Franz über seine beste Platzierung in diesem Winter bzw. seiner Karriere freuen. Zugleich sicherte er sich das Ticket für die WM im Februar in St. Moritz.
"Ich bin ziemlich happy", sagte Ferstl, der das Rennen seines Lebens wegen eines Magen-Darm-Virus fast sausen lassen musste. "Ich hatte bescheidene Weihnachten, bin am 24. ziemlich gelegen. Ich habe mir schon überlegt, ob ich hier überhaupt herfahren soll", berichtete er. Er fuhr her, er fuhr runter - und lag nach seiner beherzten Fahrt im Zielraum erst mal im Schnee. "Ich war leer, wirklich leer, aber kämpfen lohnt sich."
Sander knackt Top 20
Andreas Sander (+1,72) kam als zweitbester Deutscher immerhin noch als 16. ins Ziel. Für Klaus Brandner reichte es im Zwischenklassement mit einem Rückstand von 2,94 Sekunden auf die Spitze zu Rang 27.
Durch seinen Sieg hat Jansrud den Rückstand auf den Österreicher Marcel Hirscher im Gesamtweltcup um 100 Zähler auf jetzt "nur" noch 151 Punkte verkürzt. Bester Deutscher in der Gesamtwertung ist weiterhin Felix Neureuther (223 Punkte) auf Platz sechs.
