Hertha BSC will sein Bundesliga-Heimspiel am Mittwoch gegen den SV Darmstadt 98 trotz des folgenschweren Anschlags in Berlin nicht absagen.
"Neben der Trauer und der Anteilnahme wollen wir dokumentieren, dass wir nicht gewillt sind, vor den terroristischen Angriffen in die Knie zu gehen", sagte Herthas Manager Michael Preetz, der anfügte. "Wir sind alle betroffen. Das passiert vor unserer Haustür, in unserer Stadt". Der Klub werde auf die schreckliche Tragödie reagieren: "Es wird morgen im Stadion sichtbar sein, dass Hertha BSC Anteil nimmt."
Coach Pál Dárdai war bemüht, Zuversicht auszustrahlen. "Ganz Berlin soll stark bleiben und zusammenhalten - wie immer", sagte der Ungar, der am Dienstag trainieren ließ: "Es ist nicht so einfach. Aber Fußballer sind Fußballer. Und wenn der Ball rollt, kann man die Sachen vergessen."
Der Klub werde in Absprache mit der Polizei seine Sicherheitsmaßnahmen erhöhen. "Alle Zuschauer sollten am Mittwochabend etwas mehr Zeit mitbringen und rund 90 Minuten vor Spielbeginn da sein", erklärte der im Klub für die Sicherheit zuständige Tom Herres. Auch sollten die Besucher auf Taschen und Rücksäcke verzichten, um die Kontrollen nicht zusätzlich zu erschweren.






























