Dennis Schröder ist seit Beginn dieser Saison der Starting-Point-Guard der Atlanta Hawks. Für DS17, wie ihn die Amerikaner getauft haben, lohnt sich sein neues Standing im Team von Coach Mike Budenholzer auch finanziell. Vor kurzem unterschrieb der 23-Jährige einen vierjährigen Vertrag über stolze 70 Millionen Euro.
"Das ist doch Wahnsinn, dass man mit seinem Hobby so viel Geld verdienen und für seine Familie sorgen kann", sagte Schröder gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Der Braunschweiger, der sich gerne auch mal mit teurem Schmuck oder Autos präsentiert, betonte allerdings, dass er immer noch der Alte sei: "Ich habe finanziell alles, was ich brauche - ich glaube aber nicht, dass ich mich deshalb verändert habe. Ich hänge noch immer mit den gleichen Jungs ab, meine Familie ist immer noch bei mir. Was sich verändert hat, das sind die Ziele."
Trotz des schier unglaublichen Selbstbewusstseins, das der gebürtige Braunschweiger an den Tag legt, bat Schröder um etwas Geduld und keine zu großen Erwartungen: "Man darf bitte nicht vergessen: Es ist meine erste Saison als Stammspieler - und ich spiele nun jeden Abend gegen die besten Aufbauspieler der Welt", versuchte der deutsche Nationalspieler zu relativieren.
Schröders Mentor: Kyle Korver
Während der Spiele fällt auf, dass Schröder immer wieder den Blickkontakt zu seinem Trainer oder ausgewählten Mitspieler sucht. Darunter ist auch Kyle Korver. Der 35-Jährige ist zu einer Art Mentor des Jungprofis aus Deutschland geworden. In der Off-Season trainierten die beiden sogar zusammen an Schröders Wurf. "Er hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt, nun vertrauen wir alle darauf, dass er den nächsten Schritt macht", gab der Wurfspezialist gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" zu Protokoll.
Es gebe kein Geheimrezept für Erfolg. "Die Zutaten sind ganz einfach: Arbeit, Arbeit, Arbeit", sagte Korver. Dessen ist sich auch DS17 bewusst: "Ich muss in vielen Bereichen besser werden", sagte er und fügte hinzu: "Das werde ich auch."




































