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Dárdai gesteht: "Habe von Bayern geträumt"

Pál Dárdai ist als Trainer von Hertha BSC zur Zeit gut gelaunt
Pál Dárdai ist als Trainer von Hertha BSC zur Zeit gut gelaunt
Foto: © imago sportfotodienst
27. November 2016, 13:06
sport.de
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Unter seiner Leitung läuft es bei Hertha BSC in dieser Bundesliga-Saison wie geschmiert: Pál Dárdai stellt mit dem Hauptstadtklub eines der Überraschungsteams der Bundesliga. Jetzt verrät der Coach, wie er mit Verfehlungen seiner Spieler umgeht und welcher Verein sein Traumklub ist.

"Ich wollte immer Fußballer werden", sagte Dárdai in der "Bild" über seinen Berufswunsch, den er schon als ganz kleiner Junge verfolgt habe. "Zu Zeiten des Kommunismus in Ungarn sind wir jedes Jahr am 1. Mai marschiert. Ich als Junge im Trikot des Vereins meines Vaters." Das habe ihn stolz gemacht, sein Weg sollte allerdings eher nach Deutschland führen.

"Als Kind habe ich immer von Bayern München geträumt", gab der Hertha-Coach zu, "aber das war damals sehr, sehr weit weg." Sein Traum wäre aber doch beinahe in Erfüllung gegangen. "Ich habe mir damals ihr Angebot angehört, mich dann aber doch entschieden, weiter bei Hertha zu spielen."

Einsatz als "Shisha-Bar-Detektiv"

Als Trainer leitet der 40-Jährige mittlerweile erfolgreich den Hauptstadtklub. Seine Spieler hat er dabei an einer langen, aber spürbaren Leine. "Ich weiß viel über sie, auch ohne sie zu kontrollieren. Berlin ist zwar eine riesige Stadt, aber für manche immer noch zu klein", berichtete Dárdai.

Als er einmal mit seinem Freund und Hertha-Ikone Zecke Neuendorf in eine Shisha-Bar gegangen sei, um sich das mal anzuschauen, sei ihm der Besitzer entgegengekommen und habe gesagt: "Schön, dass Sie hier sind! Zwei Ihrer Spieler sind auch oft hier." 

Als er die Namen erfahren habe, sei Dárdai zu den beiden Profis gegangen und habe ihnen gesagt, dass das nicht in Ordnung ist. "Manchmal kommen auch Leute im Supermarkt zu mir und erzählen, wo sie meine Spieler getroffen haben." Aber eigentlich brauche er das gar nicht. "Ich schaue jeden Morgen meinen Spielern in die Augen", legte der Coach seine Methoden offen, "da sehe ich alles – wie rot sind die Augen, wie müde, wie streitlustig, wie kämpferisch?"

Dárdai selbst kein Kind von Traurigkeit

Er selbst sei auch nicht immer "heilig" gewesen und schilderte zwei Anekdoten. Einmal habe sein Vater, der selbst Fußballprofi war, auf einer Hochzeit so richtig gefeiert, obwohl er am nächsten Tag ein Spiel in der ungarischen Liga vor 16.000 Fans hatte.

Allerdings habe er die richtige Reaktion gezeigt: "Er hat drei Tore gemacht. Er wusste, dass sein Verhalten nicht richtig war und wollte es mit Leistung unbedingt wiedergutmachen."

Ähnlich lief es, als Dárdai als Hertha-Profi mit einigen Spielern den Geburtstag seines Sohnes gefeiert habe unter der Woche. "Nach dem Vormittagstraining gab's bei mir Gulasch. Gegen 14 Uhr haben wir angefangen zu kochen und zu trinken. Nur Wein, nichts anderes."

Als die Familie dann am Abend zu Besuch kam, hätten sich alle über den Zustand des damaligen Mittelfeldspielers gewundert. Die Reaktion am Wochenende sei jedoch passend gewesen: "Wir haben am Samstag alle richtig Gas gegeben und 4:1 gegen Kaiserslautern gewonnen." Dárdai betonte allerdings: "So etwas geht nur einmal."

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