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Remis beim FCI: Wölfe bleiben in der Krise

Biederes Remis zwischen FCI und VfL
Biederes Remis zwischen FCI und VfL
Foto: © getty, Deniz Calagan
26. November 2016, 17:32

Der VfL Wolfsburg bleibt in der Krise: Die Mannschaft von Valérien Ismaël kam auch im Kellerduell beim FC Ingolstadt nach einer schwachen Leistung nicht über ein mageres 1:1 (0:1) hinaus und steckt weiter im Abstiegskampf.

Ismaël, der im Oktober Dieter Hecking abgelöst hatte, wartet nach seinem fünften Spiel immer noch auf den zweiten Sieg. Auch Ingolstadts Maik Walpurgis, Nachfolger von Markus Kauczinski, verpasste nach gelungener Premiere in Darmstadt den zweiten Erfolg. Dabei hatte die Leistung der aggressiv auftretenden Schanzer über weite Strecken an bessere Zeiten unter Ralph Hasenhüttl erinnert, mit dem der FCI in der vergangenen Saison den Klassenerhalt geschafft hatte. 

Anthony Jung erzielte in der 31. Minute die Führung für die Ingolstädter, die auch im achten Spiel in Folge zu Hause sieglos blieben. Zuvor war bereits Moritz Hartmann mit einem Foulelfmeter an Diego Benaglio gescheitert (17.). Danach verpasste der FCI bei einigen guten Chancen die Entscheidung und wurde noch durch den Ausgleich durch Daniel Caligiuri (78.) bestraft.

Harmlose Wölfe ohne Biss

Ismaël konnte nach knapp vierwöchiger Pause wieder auf Julian Draxler zurückgreifen. Auch Daniel Didavi (Kniebeschwerden) und Josuha Guilavogui (Halswirbelbruch) standen zur Verfügung. Der VfL konnte sich aber trotz seiner prominent besetzten Offensive mit Draxler, Didavi, Maximilian Arnold und Mario Gomez vor der Pause keine Chancen erspielen. Die Schanzer hatten wenig Mühe, die halbherzigen Bemühungen der Gäste, bei denen Gomez völlig in der Luft hing, abzuwehren. 

Die Wolfsburger hatten sogar reichlich Glück, nicht schon viel früher zurückzuliegen. Zunächst traf Hartmann in der 10. Minute nach Flanke des starken Markus Suttner per Kopf nur den Pfosten, danach vergab er die große Chance vom Punkt. Vorausgegangen war eine Attacke von Ricardo Rodríguez an Mathew Leckie.

Ingolstadt lässt Chancen liegen

Jung belohnte schließlich die einsatzfreudigen und laufstarken Schanzer nach Flanke von Florent Hadergjonaj mit dem 1:0. Für ihn war des der erste Bundesligatreffer überhaupt. Leckie hatte danach die große Chance, das Ergebnis noch vor der Pause auszubauen, scheiterte freistehend aber am glänzend regierenden Benaglio (38.). Mit dem 0:1 zur Pause waren die erschreckend schwachen Wolfsburger noch gut bedient.

Nach dem Wechsel brachte Ismaël für Didavi und Arnold Daniel Caligiuri und Borja Mayoral. Der VfL wurde kurzzeitig besser und verzeichnete durch Draxler nach 56 (!) Minuten den ersten Torschuss.

Wesentlich gefährlicher war zunächst erneut der FCI, doch Marcel Tisserand (58.) verzog. Der VfL wachte erst in der Schlussphase etwas auf und kam zum überraschenden Ausgleich. Leckie traf kurz vor Schluss aber noch den Außenpfosten für den FCI.

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