Degradiert und abgeschoben: Eigentlich sollte Alen Halilović der große HSV-Hoffnungsträger sein, doch dann kam durch den Katastrophenstart alles anders. Auch unter Neu-Coach Markus Gisdol hat der Kroate nichts zu lachen. Jetzt hat sich für den "Balkan-Messi" wohl sogar eine weitere Tür geschlossen.
Zuletzt war über einen Winterabgang des 20-Jährigen spekuliert worden. Dabei stand auch eine Leihe zu Sporting Gijón im Raum. Dort war der ehemalige Barcelona-Akteur in der vergangenen Saison bereits auf Leihbasis aktiv und mit acht Scorerpunkten maßgeblich am Klassenerhalt in der Primera División beteiligt.
Doch aus der Rückholaktion wird wohl nichts. Laut der spanischen Tageszeitung "El Comercio" werden die Dienste von Halilović beim abstiegsbedrohten Klub aus Gijón nicht gebraucht. Ähnlich wie der HSV ist auch Sporting auf der Suche nach anderen, robusteren Spielertypen.
"Positiv bleiben, weiterkämpfen!"
Außerdem berichtete die Zeitung, dass der Youngster beim aktuell Drittletzten der Tabelle trotz seiner 36 Einsätze nie unumstritten gewesen sei. Daher sei es keine Überraschung, dass der kleine Dribbler beim HSV noch nicht zum Zug gekommen ist. Kritisiert wird dabei vor allem Halilovićs mangelnde Defensivarbeit.
Auf Twitter gab sich der Kroate vor der Partie der Hanseaten gegen den SV Werder zuversichtlich. "Positiv bleiben, weiterkämpfen, alles wird zurückkommen" schrieb er unter ein Bild, das ihn und seine Mannschaftskollegen auf dem Weg ins Trainingslager des HSV nach Barsinghausen zeigt.
Scheint so, als wolle sich Halilović beim HSV weiter durchbeißen.