1860 München tritt im Tabellenkeller der 2. Bundesliga auf der Stelle. Der Meister von 1966 kam zum Abschluss des 13. Spieltags gegen den Angstgegner 1. FC Kaiserslautern trotz Führung nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus.
Damit bleibt Trainer Kosta Runjaic nach nur einem Sieg aus neun Spielen weiter enorm unter Druck. Als Tabellen-14. liegen die Sechziger mit zwölf Zählern nur einen Punkt vor Relegationsplatz 16.
"Das Spiel war sehr taktisch geprägt, keiner wollte einen Fehler machen. Letztendlich war es für uns ein kleiner Schritt nach vorne", sagte 1860-Trainer Kosta Runjaic nach dem Duell mit seinem Ex-Klub bei Sky. Auch Torschütze Ivica Olić war nicht komplett unzufrieden: "Der eine Punkt ist besser als gar nichts."
Olić brachte die Münchner mit seinem zweiten Saisontor zwar in Führung (9.), doch kurz vor der Pause gelang Zoltán Stieber (44.) noch der Ausgleich für den FCK, der nach zuletzt drei Siegen in Folge wieder Punkte liegen ließ. Aus den jüngsten 13 Aufeinandertreffen mit den Roten Teufeln steht für die Löwen weiter nur ein Sieg zu Buche.
Mit der Führung aus dem Nichts tankten die Löwen, bei denen Kapitän Stefan Aigner nach rund zweimonatiger Verletzungspause sein Comeback feierte, vor 17.600 Zuschauern Selbstvertrauen. Kurz darauf hätte Olić seinen zweiten Treffer nachlegen müssen, doch er scheiterte freistehend an FCK-Torwart Julian Pollersbeck (15.).
Beide Mannschaften neutralisierten sich von da an auf überschaubarem Niveau gegenseitig: München agierte passiv, Lautern einfallslos. Demnach fiel der Ausgleich der Pfälzer nach einem sehenswerten Heber kurz vor der Pause ebenso überraschend. In der zweiten Halbzeit trauten sich beide Teams mehr zu, mehr als ein Abseitstreffer von Olić sprang aber nicht heraus (48.).



























