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Kontrastprogramm: Schalke-Lust & Wölfe-Frust

Königsblau durfte in der VW-Arena jubeln
Königsblau durfte in der VW-Arena jubeln
Foto: © getty, Martin Rose
20. November 2016, 11:04

Von Euphorie war bei Markus Weinzierl nichts zu spüren. Auch nach dem ersten Auswärtssieg in der neuen Spielzeit der Bundesliga und dem zehnten Pflichtspiel ohne Niederlage zeigte sich der Schalker Coach reserviert.

"Wir haben unsere tolle Serie ausgebaut", so der Übungsleiter nach dem 1:0 (0:0)-Sieg beim ebenfalls teuer ausgestatteten VfL Wolfsburg. Und er schob mahnend hinterher: "Leider hatten wir auch zu Beginn der Saison eine Serie."

Diese Serie, ein katastrophaler Start mit fünf verlorenen Spielen, hatte den 41-Jährigen in Bedrängnis gebracht. Inzwischen hat Schalke aber längst die Wende geschafft und sich stabilisiert. Im Gegensatz zum geschlagenen VfL, der auch nach dem Trainerwechsel in der Nähe der Abstiegsränge bleibt.

So kassierte der beförderte Valérien Ismaël bei seinem Debüt als Chef-Trainer des VfL eine schmerzhafte Niederlage. Auch unter dem Nachfolger von Dieter Hecking warten die Wolfsburger auf den ersten Heimsieg und eine Erfolgsserie, wie sie den Schalkern gelungen ist. "Das ist ein Rückschlag", kommentierte VfL-Manager Klaus Allofs die Pleite.

Königsblaue Bescheidenheit

Genugtuung war dagegen beim Revierklub zu spüren. "Acht Siege und zwei Unentschieden, das spricht für sich", betonte Weinzierl, ohne eine Miene zu verziehen. "Jetzt wollen wir schauen, dass wir bis Weihnachten den Anschluss nach oben herstellen."

Der Trainer hatte nur direkt nach Schlusspfiff mit seiner geballten Faust seine Emotionen gezeigt. Das Glück im Gesicht zeigte eher Manager Christian Heidel. Gleichwohl mahnte auch er: "Wir schnuppern an Platz acht." Von mehr mochte er nicht reden.

Der Abstand zu den angestrebten Plätzen, die auch kommendes Jahr internationale Spiele ermöglichen, ist für den Elften noch immer beträchtlich. "Wir haben Boden gut zu machen", mahnte Benedikt Höwedes. "Wir haben den Start so was von in den Sand gesetzt, dass wir komplett hinterherlaufen müssen."

Der Wandel lässt sich in Zahlen ausdrücken. Nur drei Gegentore und 14 Punkte aus den zurückliegenden sechs Partien sind eine beeindruckende Bilanz. Die neue Stabilität zeigte sich auch in Wolfsburg, wo der VfL nicht zu einem einzigen Torschuss kam.

VfL weit hinter den eigenen Ansprüchen

Der erhoffte Wandel durch den Trainerwechsel ist bei den Niedersachsen nur in Ansätzen zu erkennen. Immerhin zeigten sich die VfL-Profis deutlich engagierter als unter Hecking. Für einen einstelligen Tabellenplatz reicht das allein aber bei weitem nicht. Von den eigenen Ansprüchen, die wie bei den Schalkern ein Platz im internationalen Geschäft und attraktiven Fußball beinhalten, bleibt der VfL auch unter Ismaël weit entfernt.

Immer näher an die internationalen Ränge rücken dagegen die Schalker - auch dank einer Systemumstellung. Weinzierl lässt Schalke inzwischen mit einer Dreierkette in der Abwehr spielen. "Wir haben auch schon im 4-2-3-1 gewonnen", sagte der Coach. Doch die inzwischen fast durchgängig gespielte 3-5-2-Taktik passt offensichtlich besser zu den Spielern, die mit ihrem aggressiven Pressing die Wolfsburger einschüchterten. Die Zermürbungstaktik ging auf, trotz der eklatanten Zahl von Fehlpässen. Nach einer Stunde konnte der VfL nicht mehr mithalten. Schalke erarbeitete sich Chancen und kam durch Leon Goretzka (82.) zum verdienten Sieg.

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