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Hasenhüttl: Leipzig-Sieg "schön für die Liga"

Ralph Hasenhüttl und seine Leipziger sorgen weiter für Furore
Ralph Hasenhüttl und seine Leipziger sorgen weiter für Furore
Foto: © getty, Alex Grimm
19. November 2016, 11:40

Die Fans feierten auf den Rängen schon die deutsche Meisterschaft, die Protagonisten von RB Leipzig übten sich nach dem erstmaligen Sprung an die Tabellenspitze dagegen in Zurückhaltung.

Trainer Ralph Hasenhüttl machte beim Abpfiff einen Luftsprung und herzte seinen Sportdirektor Ralf Rangnick. Auf der Tribüne feierten die Fans von RB Leipzig freudetrunken den Sprung an die Tabellenspitze und sangen schon von der deutschen Meisterschaft. Nach dem 3:2 bei Bayer Leverkusen genoss der Sensationsneuling für einen Moment das nächste Kapitel im sächsischen Fußball-Märchen und seinen Fabelrekord als Aufsteiger, ehe die Protagonisten in den Katakomben der BayArena sich gegenseitig wieder auf den Teppich holten.

"Wir hatten in entscheidenden Situationen auch ein bisschen Glück", sagte Kapitän Willi Orban nach dem elften Saisonspiel ohne Niederlage ganz bescheiden. Mit seinem ersten Bundesligator in der 81. Minute hatte der 24-Jährige höchstpersönlich den sechsten Sieg der Leipziger in Serie perfekt gemacht. Emil Forsberg, der zuvor mit seinem fünften Saisontreffer das 2:2 (67.) erzielt hatte, ergänzte: "Wir sind zufrieden mit drei Punkten, aber ich schaue nicht auf die Tabelle. Dafür ist es noch viel zu früh." Und Marcel Sabitzer stellte kurz und knapp fest: "Am elften Spieltag ist noch niemand Meister geworden."

"Es ist natürlich schön, da oben zu sein"

So sah es auch Torwart Péter Gulácsi, der mit einem parierten Strafstoß von Hakan Çalhanoğlu (54.) beim Stand von 1:2 sein Team im Spiel gehalten hatte: "Das ist nur eine Momentaufnahme. Es ist natürlich schön, da oben zu sein. Nach nur elf Spieltagen ist es aber viel zu früh, von irgendwelchen Dingen zu träumen."

Dass seine Spieler ohne einen Anflug von Euphorie die eigene historische Leistung kommentierten, war ganz im Sinne von Trainer Hasenhüttl. "Natürlich freut es mich und uns alle zusammen. Das ist schon eine besondere Leistung, die wir aber richtig einordnen können", sagte der Österreicher, der vor dem Samstagspiel zwischen Vizemeister Borussia Dortmund und Abonnements-Champion Bayern München aber nicht nur an sein Team dachte: "Es ist auch schön für die Liga, dass die Bayern seit vielen Jahren erstmals als Zweiter zu einem Auswärtsspiel reisen mussten, das tut der Liga gut."

Nach der Partie verteilte der Österreicher noch ein großes Kompliment an sein Team: "Meine Mannschaft hat eine tolle Mentalität. Wir waren auch heute wieder von uns überzeugt und haben die Rückstände jeweils gut weggesteckt. Der Sieg für uns gegen einen Top-Gegner war gar nicht mal unverdient. Es war einfach geil. Ich bin stolz auf diese Mannschaft."

Rangnick hält den Ball flach

RB-Architekt Rangnick hielt sich nach dem neuerlichen Coup seiner Mannschaft bedeckt. Die ganze Lobhudelei ist dem 58-Jährigen nicht geheuer. Aus eigener Erfahrung weiß der "Professor", dass so ein Höhenflug auch brutal enden kann. 2008 mischte er als Trainer mit dem damaligen Aufsteiger 1899 Hoffenheim die Liga auf, wurde damals sogar Herbstmeister. In der Rückrunde folgte ein Negativlauf mit zwölf Spielen in Folge ohne Sieg. "Wir denken weiter nur von Spiel zu Spiel", hatte Rangnick bereits vor dem Duell am Rhein gesagt.

Ähnliches hörte man auch von Bayer Leverkusen nach dem neuerlichen Rückschlag im Kampf um einen Champions-League-Platz. "Unser Ziel ist es, am Dienstag bei ZSKA Moskau möglichst schon das Achtelfinale klar zu machen. Um das zu schaffen, müssen wir aber weniger Fehler machen als gegen Leipzig", sagte ein sichtlich enttäuschter Sportdirektor Rudi Völler.

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