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Meinung: Wer gewinnt den Krisengipfel?

Krisenduell mit Unterhaltungsfaktor: Zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Schalke gab seit zehn Jahren kein 0:0
Krisenduell mit Unterhaltungsfaktor: Zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Schalke gab seit zehn Jahren kein 0:0
Foto: © getty, Martin Rose
18. November 2016, 14:15
sport.de
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Der Krisengipfel der Liga - im Augenblick steht weder der VfL Wolfsburg, noch der FC Schalke 04 da, wo sie sich selbst sehen. Wer macht nun im direkten Duell einen Schritt nach vorne? Zwei Redakteure - zwei Meinungen.

Die wiedergefundene Balance führt Wolfsburg zum Sieg

Der VfL ist auf den ersten Blick in dieser Saison das Montagsauto unter der Bundesligaklubs: Noch kein Heimspiel gewonnen, mit gerade einmal neun Treffern eine stockende Offensive und vor kurzem die Trennung vom einstigen Erfolgstrainer Dieter Hecking. Die Vorzeichen vor dem Schlagabtausch mit den Königsblauen sind auf den ersten Blick nicht gerade vielversprechend.

Doch vor der Länderspielpause kehrte Ruhe ein bei den Niedersachsen. Nach wilden Spekulationen über Heckings Nachfolge setzte der VfL ein Zeichen und beförderte nach dem Sieg in Freiburg Interimscoach Valérien Ismaël zum Cheftrainer. Das stärkte dem bis dato öffentlich umstrittenen Franzosen den Rücken.

Der neue Trainer wurde bisher positiv von der Mannschaft aufgenommen und scheint mit seiner Art den Nerv des Teams getroffen zu haben. Etwas, das Dieter Hecking zuletzt nicht mehr richtig gelingen wollte. Ismaël hat taktisch nicht viel verändert, deutet aber schon nach wenigen Spielen an, dass er noch mehr als sein Vorgänger auf die Balance zwischen den etablierten Kräfte und jungen Talenten setzen will. Erster kurzfristiger Effekt: Die vermeintlichen Leistungsträger wirken angesichts des neuen Konkurrenzkampfes wieder deutlich motivierter. Und an der in dieser Saison oft nicht ausreichenden Physis der Spieler lässt der neue Herr im Wolfsrudel ebenfalls arbeiten: Stichwort Medizinbälle. Magath lässt grüßen!

Zu Hause haben die Grün-Weißen bisher fast noch gar nicht gegen die Königsblauen verloren - so auch an diesem Spieltag nicht. Während sich bei den Schalker angesichts der letzten Erfolge vielleicht schon zu viel Euphorie breit macht, wissen die Wölfe, dass sie vor allem zu Hause jetzt endlich mal die "Extra Mile" gehen müssen. Mario Gomez ist in aufsteigender Form, in der Offensive steht mit Dadavi zudem wieder eine torgefährliche Alternative zur Verfügung, die Abwehr zeigte sich in Freiburg deutlich stabiler und die Konzentration gilt wieder dem Sportlichen - am Ende des Spieltags steht der VfL vor dem S04.

Nils Marlow

Schalkes neugewonnene Stabilität wird den Ausschlag geben

Zugegeben – auswärts haben die wiedererstarkten Schalker in der Bundesliga noch keine Bäume ausgerissen. Immer noch wartet Markus Weinzierl in der Liga auf den ersten Auswärtssieg mit seinen Königsblauen. Der ist am Samstag in Wolfsburg fällig. Denn Schalke kommt mit jeder Menge Selbstbewusstsein in die Autostadt.

Der neue Trainer hat nach wackeligen Auftritten zu Beginn seiner Amtszeit durch die Umstellung auf eine 3er-Kette der Schalker Defensive zu deutlich mehr Stabilität verholfen. Den zehn Gegentoren in den ersten fünf Saisonspielen folgten nur noch zwei weitere in den letzten fünf Partien. Wettbewerbsübergreifend war Schalkes Keeper Ralf Fährmann zuletzt nur noch vom Punkt oder durch Eigentore zu überwinden. Von der kompakten Defensive profitiert auch die Schalker Offensiv-Abteilung, die sich auch ohne Stürmer-Tore zuletzt deutlich treffsicherer zeigte.

Im Gegensatz dazu steht der zarte Aufschwung beim VfL Wolfsburg nach dem Sieg gegen Freiburg noch auf tönernen Füßen und ist vor allem der zurückgewonnenen Treffsicherheit von Mario Gomez zu verdanken. Gegen die zweikampfstarken Schalker Defensivverbund aus Höwedes, Naldo und Nastasić wird der Nationalstürmer allerdings deutlich weniger Freiraum als bei seinem Doppelpack im Breisgau bekommen.

Beide Teams können sich aufgrund der Tabellensituation keine Niederlage erlauben, aber der größere Druck lastet aufgrund der jüngsten Ergebnisse auf den Niedersachsen. Das dürfte dem Weinzierl-Team in die Karten spielen. Der VfL Wolfsburg wird das Spiel machen müssen, Schalke kann aus einer sicheren Defensive heraus kontern. Das ist für den neutralen Fußballfan nicht unbedingt attraktiv, verspricht aus Knappensicht aber Erfolg.

Ralf Amshove

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