Diese Aussagen werden den Werder-Verantwortlichen vermutlich gar nicht schmecken: Abwehr-Flop Fallou Diagné hat gegenüber senegalesischen Medien zum Rundumschlag ausgeholt.
Am Donnerstag veröffentlichte das afrikanische Portal "senenews.com" ein Interview mit dem Ex-Freiburger, der im Sommer für rund 1,5 Millionen Euro von Stade Rennes an die Weser gewechselt war. Darin beschwert sich der aus dem Profitraining verbannte 27-Jährige über die Vorgehensweise des Nordklubs und mutmaßt über mögliche Gründe seiner Degradierung.
"Alexander Nouri will uns um den Afrika-Cup bringen. Warum das plötzliche Aussortieren? Weil wir im Frühjahr beim CAN sein werden!", klagt der zweifache Nationalspieler. Hintergrund: Diagné wird wie sein ebenfalls abgestrafter Teamkollege Sambou Yatabaré (Mali) aller Voraussicht nach beim Kontinentalcup in Gabun im Einsatz sein. Das Turnier beginnt am 14. Januar und überschneidet sich folglich mit Teilen der Bremer Rückrundenvorbereitung sowie dem Auftakt gegen Borussia Dortmund (21.01).
"Man kann das Vereinstrikot jedes Jahr wechseln"
Doch der Senegalese, der in seinen beiden einzigen Bundesliga-Auftritten in München und Mönchengladbach jeweils unmittelbar an Gegentoren beteiligt war, legt noch nach: "Immer, wenn wir von der Nationalmannschaft zurückkommen, macht Nouri die gleiche Sache und streicht uns aus der Gruppe. Aber wer mich kennt, weiß, dass mein Land für mich vor allem anderen steht", wird Diagné von "senenews.com" zitiert.
Auch kursierenden Gerüchten, ihm mangele es im Training an Einsatzwillen und Ehrgeiz, widerspricht er deutlich: "Ich habe keine Angst davor, etwas zu sagen, wenn er behauptet, dass man im Training nicht alles gebe - denn das ist nicht wahr". Zuletzt schickt Diagné eine emotionale Kampfansage an die Werder-Verantwortlichen: "Wir werden niemals akzeptieren, unsere Nationalfarben nicht verteidigen zu dürfen. Man kann das Vereinstrikot jedes Jahr wechseln, aber nicht das eines Landes".





























