Valentino Rossi hat das Podium beim MotoGP-Saisonfinale 2016 in Valencia knapp verpasst . Der Italiener lag zwar zwischenzeitlich auf Rang zwei hinter seinem Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo, doch am Ende zogen Marc Marquez (Honda) und Andrea Iannone (Ducati) noch an ihm vorbei.
"Ich habe von Beginn bis zum Ende gepusht. Die erste Rennhälfte war nicht so schlecht, weil ich Zweiter war", berichtet der alte und neue Vizeweltmeister nach dem Rennen.
"Leider war ich nicht schnell genug, um eine Lücke herauszufahren", ärgert sich Rossi, der sich anschließend bis zum Ende des Rennens mit seinem Kumpel Andrea Iannone duellierte. "In der zweiten Rennhälfte war Marquez dann viel schneller. Gegen ihn hatten wir keine Chance", so der "Doctor". Nachdem Marquez an den beiden Italienern vorbeigezogen und ihnen enteilt war, kämpften Rossi und Iannone um den letzten Podestplatz.
"Iannone war schneller"
"Ein Kampf mit Iannone ist immer... es ist nicht einfach", erklärt Rossi nach einer kurzen Denkpause mit einem Lachen. "Ich denke, dass er sehr aggressiv war, aber das war ich auch", berichtet der MotoGP-Rekordchampion und kommt zu dem Schluss, dass der Kampf "sehr hart, aber gut" gewesen sei. Am Ende zog Rossi den Kürzeren. "Iannone war schneller", gesteht der 37-Jährige.
Sein Fazit: "Es war ein gutes Rennen. Valencia ist immer schwierig für mich und wir haben alles probiert, aber es hat nicht für das Podium gereicht. Trotzdem war es insgesamt eine positive Saison." Außerdem berichtet Rossi von Problemen mit dem Vorderreifen. Doch ist das der einzige Grund, aus dem Teamkollege Lorenzo am Sonntag so viel schneller war? "Jorge ist auf dieser Strecke besser als ich. Er ist einfach schneller", gibt Rossi zu.
