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HSV am Boden: Es bleibt das Prinzip Hoffnung

Auch unter Markus Gisdol weiß der HSV nicht zu überzeugen
Auch unter Markus Gisdol weiß der HSV nicht zu überzeugen
Foto: © imago sportfotodienst
31. Oktober 2016, 12:07

Der Hamburger SV hat mehr Platzverweise kassiert als Tore geschossen. Auch unter Markus Gisdol präsentieren sich die Hanseaten in einem äußerst bedenklichen Zustand.

Seine auffälligste Szene hatte Pierre-Michel Lasogga nach dem Spiel. "Wir sind konkurrenzfähig in der Liga", stellte der Stürmer des Hamburger SV nach der ernüchternden 0:3 (0:0)-Niederlage beim 1. FC Köln fest. Worauf er diese bemerkenswerte Einschätzung stützte, teilte Lasogga nicht mit. Die 90 Minuten von Köln und der Blick auf die nüchternen Zahlen sprechen eine andere Sprache.

Seit 662 Minuten wartet der einst so ruhmreiche Klub in der Bundesliga auf einen Treffer, seit neun Spielen auf den ersten Saisonsieg. Nach der Roten Karte gegen Bobby Wood wegen einer Tätlichkeit hat der HSV in dieser Spielzeit mehr Platzverweise (3) kassiert als Tore (2) geschossen. Es ist die Zwischenbilanz eines Absteigers, der letzte Platz mit zwei Punkten und 2:18 Toren die logische Konsequenz. Der nach fünf Spielen vorgenommene Trainerwechsel ist verpufft, ein Fortschritt unter Markus Gisdol nicht zu erkennen.

"Wir befinden uns im Abstiegskampf und müssen diesen annehmen", stellte Torhüter René Adler fest. Bis zum Platzverweis von Wood (58.) standen die Hanseaten in der Defensive zwar recht ordentlich, doch in Unterzahl brachen alle Dämme und Anthony Modeste schlug gleich dreimal (61., 82., 86.) zu. Der FC-Torjäger hat damit in einem Spiel mehr Tore erzielt als der HSV in der gesamten Saison.

Die Hoffnung bleibt

"Momentan läuft alles gegen uns, aber wir müssen unbedingt positiv bleiben. Der Wille ist da, ich bin ganz sicher, dass wir die Situation umkehren", sagte Kapitän Johan Djourou. Das klingt eher nach einer Durchhalteparole als nach einem klaren Plan. Denn gerade in der mit viel Geld verstärkten Offensive funktioniert überhaupt nichts. Zwei Tormöglichkeiten erarbeitete sich der HSV in Köln, von Hoffnungsträger Filip Kostić war überhaupt nichts zu sehen. "Wir spielen uns zu wenig Chancen raus und treffen in manchen Momenten nicht die richtige Entscheidung", sagte Coach Gisdol.

Die Fans sind daher mächtig sauer. Als sich die Spieler nach der Niederlage für die Unterstützung bedanken wollten, schlug ihnen Wut und Hass entgegen. Auf halbem Weg zum Fanblock machten sie kehrt. Gisdol ist jetzt als Psychologe gefragt. Er muss eine total verunsicherte Mannschaft wieder aufrichten. "Der Blick auf die Tabelle macht unseren Kopf kaputt. Wir dürfen nicht auf die Tabelle schauen", sagte Gotoku Sakai. Wenn das so einfach wäre.

Der HSV benötigt dringend ein Erfolgserlebnis. Der nächste Samstag, der 5. November, wäre ein passendes Datum für einen Befreiungsschlag. Klub-Idol Uwe Seeler wird 80. Das Problem: Borussia Dortmund kommt ins Volksparkstadion. "Der nächste Gegner wird noch schwerer", sagte Sakai. Auch Gisdol richtet sich auf einen mühsamen Weg aus der Krise ein: "Es gibt viele Sachen, auf denen wir aufbauen können. Dass wir nicht plötzlich explodieren, ist aber auch klar."

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