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Meinung: "BVB-Momentum? Das glaube, wer will"

Thomas Tuchel (l.) und Markus Weinzierl werden eine spannende Partie sehen
Thomas Tuchel (l.) und Markus Weinzierl werden eine spannende Partie sehen
Foto: © getty, Mika Volkmann
29. Oktober 2016, 10:33

Es ist das Spiel der Spiele für die Anhänger in Schwarz-Gelb und Königsblau: Am Samstag empfängt die Borussia den Erzrivalen aus Gelsenkirchen. Für beide ist das Spiel richtungsweisend. Wer ist die Nummer eins im Pott? Zwei Redakteure, zwei Meinungen.

"Tuchel macht Fehler nicht zwei Mal"

Zugegeben, nach den berauschenden Auftritten im September, als die BVB-Tormaschine heiß lief und die Gegner aus Warschau, Darmstadt und Wolfsburg förmlich plattwalzte, ging dem Vizemeister des Vorjahres die Form zuletzt ein wenig abhanden. Pünktlich mit dem Oktober wurde es kalt um den BVB: nur eisige zwei Punkte aus den drei vergangenen Spielen in der Liga, eine frostige Leistung gegen die "Eisernen" von Union Berlin im DFB-Pokal. Man könnte meinen, das Derby kommt für die Borussen zur vorwinterlichen Unzeit - weit gefehlt!

Denn der BVB hat das Momentum auf seiner Seite. Von zahlreichen Verletzungen geplagt, erspielte sich die neu zusammengewürfelte Truppe gegen Union trotzdem Chance um Chance und heizte dem heimischen Hexenkessel gehörig ein. Der Nervenkrimi im Elfmeterschießen wird dabei vor allem den vielen jungen Spielern im Kader erneuten Antrieb bringen.

Es sind in dieser Saison nämlich immer wieder die Youngster, die der Mannschaft in der Hitze des Gefechts Erfolg bescheren: So flitzte der 19-jährige Emre Mor 120 Minuten lang durch die Berliner Hintermannschaft und sorgte für Dauergefahr, der eingewechselte Christian Pulisic feuerte in Ingolstadt kurz vor Schluss einen Abpraller in die Maschen - um nur die jüngsten Beispiele zu nennen.

Und da wäre natürlich noch der Star der Mannschaft, Pierre-Emerick Aubameyang, der die Temperaturschwankungen aus den letzten Tagen wieder ausgleichen kann. Vier Tore gelangen ihm in seinen sechs Derbys. Zuletzt betrat er gar als Kapitän den Rasen und unterstrich einmal mehr, wie wertvoll er auch als Anführer ist. Trotz einer Blessur kann er wohl gegen Schalke starten.

Sicher ist: Thomas Tuchel macht Fehler nicht zwei Mal und wird im vielzitierten "Spiel des Jahres" nicht erneut auf seine B-Elf setzen. Im letzten Aufeinandertreffen schonte der Trainer nämlich zahlreiche Stammkräfte und "verschuldete" damit ein 2:2. Der BVB ist also mehr als bereit für das heißeste Derby Deutschlands.

Gerrit Kleiböhmer

"Schalke hat Nerven aus Stahl entwickelt"

Der BVB soll nach drei sieglosen Bundesligaspielen in Serie das Momentum auf seiner Seite haben? Das glaube, wer will. Denn Fakt ist das genaue Gegenteil. Schalke 04 ist in einer viel besseren Verfassung als die von Verletzungen gebeutelten Borussen. Aktuell sind die Königsblauen drauf und dran, sich nach dem völlig verkorksten Saisonstart am eigenen Schopf aus dem Krisensumpf zu ziehen.

Die Mannschaft zeigt seit Anfang Oktober Moral. Von fünf Spielen in diesem Monat gewann Schalke vier und spielte einmal Unentschieden. Darunter waren starke Auftritte wie beim 4:0-Sieg gegen Gladbach oder beim 3:0 gegen Mainz am vergangenen Wochenende. In Nürnberg im Pokal schoss S04 unter der Woche wieder drei Tore und spielte hervorragenden Fußball. Speziell die Neuzugänge Nabil Bentaleb und Evgen Konoplyanka geben aktuell ordentlich Gas - und auch Derby-Spezialist Klaas Jan Huntelaar schoss sich im Duell mit dem Club schon einmal warm.

Die ganze Stadt ist heiß auf die immens wichtige Partie gegen die verhassten Borussen. Grund zur Zuversicht dürften die Fans auch haben, weil die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl speziell in den Flutlicht-Spielen der Saison stets gut auftrat. So zum Beispiel bei allen drei Erfolgen in der Europa League und dem Kantersieg gegen Gladbach. Selbst bei der 0:2-Niederlage gegen Bayern spielte Schalke stark.

Was ist also am Samstag von Königsblau zu erwarten? Die Mannschaft hat durch den großen Druck nach dem schwachen Saisonbeginn Nerven aus Stahl entwickelt, die gegen das junge Tuchel-Team ein großer Vorteil sind. Deswegen setzt S04 seine Serie fort und gewinnt in Dortmund. Dann sind Markus Weinzierl und Christian Heidel so richtig angekommen auf Schalke.

Florian Pütz

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