Der deutsche Meister Borussia Düsseldorf hat am zweiten Gruppenspieltag der Champions League den zweiten Sieg gefeiert.
Das Team um Olympia-Fahnenträger Timo Boll siegte 3:2 bei Chartres ASTT/Frankreich und führt damit die Tabelle in der Gruppe D an. Boll steuerte zwei Siege bei und war damit Matchwinner seines Teams, den dritten Zähler holte Stefan Fegerl.
"Im Kampf um Platz eins in der Gruppe war das heute ein wichtiger Sieg. Das gibt nun etwas Ruhe für die nächsten Spielen", kommentierte Andreas Preuß. "Eine gute Leistung. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir ohne Kristian Karlsson gespielt haben. Timo war heute wieder eine Klasse für sich. Aber auch Stefan hat seine Sache gegen Gardos gut gemacht. Matches gegen Landsleute, die man aus dem Training so gut kennt, sind für die Spieler immer etwas Besonderes und nie leicht", wird Cheftrainer Danny Heister auf der Homepage der Düsseldorfer zitiert.
Pär Gerell - Stefan Fegerl 3:2
Robert Gardos - Timo Boll 0:3
Alexandre Robinot - Anton Källberg 3:0
Pär Gerell - Timo Boll 1:3
Robert Gardos - Stefan Fegerl 2:3
Dagegen mussten sich die Tischtennisfreunde Ochsenhausen dem russischen Topklub Fakel Orenburg mit dem entthronten Einzel-Europameister Dimitrij Ovtcharov, der den einzigen Punkt abgab, vor heimischem Publikum mit 1:3 geschlagen geben. Die Oberschwaben belegen in Gruppe A mit einem Sieg und einer Niederlage den dritten Rang hinter Orenburg und dem kommenden Gegner Vaillante Spors Angers/Frankreich (beide je zwei Siege).
"Wir waren absolut auf Augenhöhe, ohne Wenn und Aber. Das war eine fantastische Leistung unserer Jungs und es haben tatsächlich nur noch Nuancen gefehlt in dieser Partie, die ja auch als Gradmesser gedacht war, wo wir zurzeit stehen. Und wenn man dann noch die gewaltigen Altersunterschiede und das große Plus der Orenburger Spieler in punkto Erfahrung berücksichtigt, spricht das noch mehr für unsere Qualität. Trotz der Niederlage hat es Spaß gemacht, zuzuschauen", zeigte sich TTF-Präsident Kristijan Pejinovic dennoch milde gestimmt.
Simon Gauzy – Dimitrij Ovtcharov 3:2
Hugo Calderano – Jun Mizutani 1:3
Jakub Dyjas – Vladimir Samsonov 2:3
Simon Gauzy – Jun Mizutani 2:3

















