John McPhee wird nach seinem schweren Unfall beim Moto3-Rennen in Phillip Island doch weiter in Melbourne bleiben und vorerst nicht in seine Heimat zurückkehren. Das verriet der Schotte selbst auf seinem Facebook-Account. "Ich fühle mich okay. Ich bin wie erwartet ein wenig steif überall, aber ich werde in der kommenden Woche hier in Melbourne sein", schreibt er. Zuvor hatte das Peugeot-Saxoprint-Team mitgeteilt, dass er am Donnerstag in Mailand operiert werden soll.
Auch stellte Teammanager Terrell Thien eine mögliche Rückkehr nach Glasgow für den gestrigen Sonntag in Aussicht, doch die Ärzte gaben McPhee dafür kein grünes Licht. "Da meine Lunge einen kleinen Schaden genommen hat, müssen sie es im Auge behalten, bevor ich fliegen kann", erklärt der Peugeot-Pilot.
McPhee war beim Moto3-Rennen in Australien gestern schwer gestürzt und anschließend noch von einem weiteren Motorrad überrollt worden. Dabei zog er sich glücklicherweise "nur" einen gebrochenen Daumen und eine Gehirnerschütterung zu. "Ich hoffe, dass mein Daumen in den kommenden Tagen operiert werden wird, und dass ich dann so schnell wie möglich wieder vollkommen fit bin", schreibt er.
Derzeit liegt McPhee auf dem 20. Rang in der Moto3-Wertung und konnte mit dem Rennsieg in Brünn überraschen. Den vorletzten Saisonlauf in Malaysia am kommenden Wochenende wird der Schotte auf jeden Fall verpassen.
