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Halilović: Vom "Mini-Messi" zum Problemfall

Alen Halilović hat in der Bundesliga noch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen
Alen Halilović hat in der Bundesliga noch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen
Foto: © getty, Oliver Hardt
21. Oktober 2016, 14:23

Er kam als "Mini-Messi" und wurde zum Problemfall: Der Stotterstart von Mittelfeldspieler Alen Halilović steht sinnbildlich für den enttäuschenden Saisonauftakt des Hamburger SV.

Statt dem Hamburger SV zum ersehnten sportlichen Höhenflug zu verhelfen, ist Alen Halilović quasi zum Gesicht des HSV-Fehlstarts in die neue Saison geworden. 92 Einsatzminuten in der Liga kratzte der Mittelfeldspieler seit August mühsam zusammen und erwies sich dabei nicht nur einmal als (noch) nicht bundesliga-tauglich.

Den Hanseaten bleibt nun nichts anderes übrig, als die Erwartungen an den 20 Jahre alten kroatischen Nationalspieler ungeachtet der Ablösesumme von fünf Millionen Euro herunterzuschrauben. "Wenn Alen als Spieler schon fertig wäre, hätten wir gar nicht die Möglichkeit gehabt, ihn zu verpflichten", relativiert HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer seinen spektakulären Transfer mittlerweile.

"Das Ganze ist mittlerweile ein Politikum"

Zweifellos ist der dribbelstarke Akteur, der bislang jüngste A-Nationalspieler Kroatiens, ein herausragendes Talent. Doch durch lustloses Defensiv-Verhalten und ausbaufähigen Trainingseifer fiel Halilović schon bei Ex-Trainer Bruno Labbadia immer wieder durch den Rost. Und muss sich nun bei dessen Nachfolger Markus Gisdol neu bewähren.

"Das Ganze ist mittlerweile ein Politikum. Wir tun jetzt gut daran, den Jungen ein wenig in Ruhe zu lassen. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass er ein sehr guter Spieler werden kann", sagt der 47-Jährige betont optimistisch. Dennoch hat sich der Marktwert des Sorgenkinds binnen weniger Monate halbiert, dass Barcelona ihn für die vertraglich fixierten zehn Millionen Euro zurückkauft, erscheint derzeit utopisch.

Kovač: Halilović hat "außergewöhnliche Fähigkeiten"

Immerhin: Halilović scheint erkannt zu haben, dass er zusätzliche Hilfen benötigt, um mit Erfolg an seinen Schwächen zu arbeiten. In den Tagen vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt legte er bei seinem eigens eingeflogenen Landsmann Mario Tomljanovic, unter anderem Athletikcoach der Handball-Nationalmannschaft, Extraschichten ein.

Eine Maßnahme, die Gisdol mit Wohlwollen beobachtet hat: "Eigeninitiative eines Spielers ist grundsätzlich gut." Wirklich überzeugen konnte Halilović nur bei seinem ersten Pflichtspieleinsatz. Beim DFB-Pokal-Spiel gegen den FSV Zwickau gelang ihm sieben Minuten nach seiner Einwechslung der Treffer des Tages, anschließend wirbelte er die sächsische Viertliga-Elf mächtig durcheinander.

Nicht nur wegen dieses Ausreißers nach oben erwartet auch Frankfurts Trainer Niko Kovač, dass sich sein Landsmann beim HSV durchsetzt. Schließlich absolvierte Halilović seine ersten Länderspiele, als der 45-Jährige noch die A-Nationalmannschaft betreute. Sein Urteil ist eindeutig: "Alen ist technisch sehr gut und hat außergewöhnliche Fähigkeiten."

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