Nach Zusammenstößen mit der Polizei vor dem Champions-League-Spiel bei Real Madrid (5:1) sind 13 Fans von Legia Warszawa festgenommen worden.
Wie die Polizei in Madrid mitteilte, sollen sie vernommen und am Donnerstag gegebenenfalls dem zuständigen Richter in der spanischen Hauptstadt vorgeführt werden.
Den polnischen Ultras werden den amtlichen Angaben zufolge Störung der öffentlichen Ordnung, Zerstörungen, Ungehorsam und Widerstand gegen die Staatsgewalt sowie in Teilen auch Raub vorgeworfen. Die meisten von ihnen seien am Dienstagabend kurz vor und während der Fußballbegegnung im Santiago Bernabéu sowie in der unmittelbaren Umgebung des Real-Stadions dingfest gemacht worden, hieß es.
Krawalle schon gegen den BVB
Die Partie war von der Polizei bereits im Vorfeld als Hochrisikospiel eingestuft worden. Für die 3500 erwarteten Warschauer Fans wurden 2000 Sicherheitskräfte abgestellt.
Anhänger von Legia hatten schon vor dem Champions-League-Heimspiel gegen Borussia Dortmund (0:6) am 14. September für viel Ärger gesorgt. Sie hatten beleidigende Gesänge angestimmt, Pyrotechnik abgebrannt und versucht, den Dortmunder Fan-Block zu stürmen. Die Europäische Fußball-Union UEFA warf Legia obendrein rassistisches Verhalten und unzureichende Organisation vor. Zur Strafe muss der polnische Meister das nächste Königsklassen-Heimspiel am 2. November gegen Real in Warschau vor leeren Tribünen bestreiten.












































