Nun aber mal langsam! Dwyane Wade gehen die lauter werdenden Championchip-Rufe in Chicago zu weit. Für den Guard haben nicht die Finals, sondern erst einmal das Erreichen der Playoffs Priorität.
"Wir müssen etwas kleinere Brötchen backen", fordert der 34-Jährige gegenüber dem "Chicago Tribune". Ein Team, welches in der Vorsaison nicht mal die Playoffs erreicht habe, könne sich nicht den Titel zum Ziel setzen. Klare Worte von einem, der den NBA-Titel bereits dreimal einheimst.
Zuletzt durften die Fans in der Windy City 1998 einen Titelgewinn feiern - damals noch mit Michael Jordan. 18 erfolglose Jahre bewogen das Front-Office zu einem drastischen Kaderwechsel. Der Trade von Derrick Rose und Joakim Noah schlug hohe Wellen, ebenso wie die Verpflichtung von Wade und Bad Boy Rajon Rondo.
Experten prophezeihen unteren Playoffrang
Die beiden Neulinge sollen Jimmy Butler unter die Arme greifen. Worauf es dabei ankommt ist Wade bewusst: "Unser Ziel muss es sein, täglich hart zu arbeiten." Mache die Mannschaft die richtigen Schritte, so könne die Franchise durchaus ein Playoff-Team werden. Eins stellte Wade jedoch auch klar: "Ich will nicht sagen, dass wir ein Limit haben!"
Experten prophezeihen den Bulls gute Chancen auf einen unteren Playoffrang. Favoriten auf die oberen Plätze sind die Cleveland Cavaliers, Toronto Raptors, Boston Celtics und sogar die Indiana Pacers oder Detroit Pistons. Eines steht aber jetzt schon fest: Mit Veteran Wade an Bord werden die Bulls ihren Quasi-Rebuild nicht überhasten.




































