Für den 1. FC Nürnberg und Hannover 96 bestritt Hiroshi Kiyotake 117 Partien im deutschen Oberhaus, erzielte dabei 17 Tore und empfahl sich für höhere Aufgaben. Nach dem Abstieg der 96er führte der Weg des Japaners folglich zum Europa-League-Sieger Sevilla FC, wo er aber irgendwie nicht sein Glück finden will.
In zehn Partien stand der 26-Jährige bislang fünfmal auf dem Platz steuerte einen Treffer bei und bestritt erst vier Einsätze über die volle Zeit, darunter die wenig prestigeträchtigen Endspiele um den UEFA-Supercup und die spanische Supercopa. Auch wenn Kiyotake dabei durchaus zu überzeugen wusste, schien es zuletzt so, als ob Coach Jorge Sampaoli immer weniger mit dem Asiaten plane; Jüngst stand er nicht einmal im Kader. Jetzt mehren sich Gerüchte, der Nationalspieler könnte vor einer Rückkehr in die Bundesliga stehen.
Das spanische Portal "fichajes.com" berichtet, dass der VfL Wolfsburg und Schalke 04 die Fühler nach dem Edel-Techniker ausgestreckt haben sollen. Kiyotake, der im Sommer für 6,5 Millionen Euro in der Primera División anheuerte, dürfte seinen potentiellen neuen Arbeitgeber allerdings wohl etwas mehr kosten, läuft sein Kontrakt bei den Nervionenses doch noch bis 2020.
Dennoch machen die Spekulationen durchaus Sinn: Wolfsburg wird auf kürzere Sicht wohl Ersatz für den wechselwilligen Julian Draxler benötigen und verfügt mit Daniel Didavi aktuell zudem über einen sehr verletzungsanfälligen Spieler für die Kiyotake-Position. Schalkes offensive Schaltzentrale ist hingegen gut besetzt, doch Coach Markus Weinzierl drängte nach dem schwachen Saisonstart zuletzt auf Veränderungen:
"Um unsere Ziele zu erreichen, wird es weitere Veränderungen geben müssen. Wir halten ständig Ohren und Augen offen", so der Schalke-Trainer gegenüber der "Bild".

























