Im Oktober 2015 verlängerte Marvin Stefaniak seinen Vertrag mit Dynamo Dresden, Mitte September 2016 stand dann der Abschied fest: Der U21-Nationalspieler verlässt Dynamo zur neuen Spielzeit in Richtung Wolfsburg. Eine Entscheidung, die dem Offensivspieler nicht leicht gefallen ist.
"Wahrscheinlich glaubt man mir das nicht, aber wirklich intensiv mit einem Vereinswechsel beschäftigt habe ich mich erst knapp zwei Wochen vor der Unterschrift", zitiert der "kicker" den 21-Jährigen. Den Grund für sein Hadern lieferte Stefaniak gleich mit: "Ich hatte Angst, sie zu treffen. Der Respekt davor, dass manche Fans nicht verstehen könnten, warum ich Dresden verlasse, war extrem groß."
Am Ende habe der Wunsch, in der Bundesliga zu spielen jedoch überwogen und die Sorge bezüglich ungehaltener Fan-Reaktion hat sich als unbegründet erwiesen. Ich bin "einfach unheimlich froh, dass die Fans respektvoll mit dem Fakt umgehen und mir diesen Schritt gönnen", so der Freistoß-Spezialist. Für Dresden habe sein Abschied auch einen positiven Effekt, immerhin spüle dieser den Elbestädtern gut zwei Millionen Euro in die Kassen.
Umgekehrt fühlt sich Stefaniak den Dresdnern allerdings ebenfalls zu Dank verpflichtet: "Dynamo habe ich es zu verdanken, dass ich überhaupt diese Chance bekomme", so der Youngster, der ergänzte: "Wenn ich an das letzte Spiel gegen Arminia Bielefeld denke, bekomme ich schon jetzt Gänsehaut."



























