Eigentlich wollte Jaroslav Drobný trotz einer Fraktur der Elle im Handgelenk und einem kleinen Bruch im Handwurzelbereich am nächsten Spieltag für den SV Werder auf dem Platz stehen. Nun kommt alles anders.
Noch vor ein paar Tagen hatte Werders Geschäftsführer betont: "Wir gehen von einer längeren Pause aus." Doch kurz nach diesem Statement, kündigte der tschechische Keeper an, kämpfen und "alles probieren" zu wollen, wie SVW-Coach Alexander Nouri im "kicker" betonte. Dazu sollte es gegen Ende der Woche einen Testlauf geben, bei dem der 36-Jährige die lädierte Hand mit einer Schiene schützen und auf dem Platz stehen wollte.
Doch die Vorzeichen sind nun andere. Nach neuesten Informationen der "Bild" musste Drobný ins Krankenhaus gebracht werden und hat einen Gips für die verletzte Hand bekommen. Er kündigte jedoch gegenüber dem Boulevard-Blatt an: "In drei Wochen will ich wieder spielen."
Laut Baumann hätte ein Einsatz sowieso nur erfolgen sollen, "wenn es vertretbar ist und keine Gefahr besteht." Dass Drobný im Sommer gutes Heilfleisch hatte, bestätigte Torwarttrainer Christian Vander, der berichtete, dass der Tscheche sich in der Spielpause einen Finger gebrochen hatte und den Rat der Ärzte ignorierte. Diese hätten ihm eine OP und Pause empfohlen. Doch Drobný stand zwei Tage später wieder auf dem Platz und trug keine Beschwerden davon. Dieses Mal hat der Torhüter aber weniger Glück gehabt.
Somit wird wohl Felix Wiedwald wieder zwischen die Pfosten rücken. Baumann ist sich sicher, dass er ein guter Vertreter sein wird: "Felix hat in der Rückrunde gezeigt, dass er schwere Situationen meistern kann."





























