"Theo" Gebre Selassie köpfte Bremen gegen den VfL Wolfsburg noch zum Sieg. Bei Darmstadt 98 klappte es aber nicht, trotz einer guten Gelegenheit für den Außenverteidiger. Dass Werder trotzdem einen Punkt mitnahm, machte der Verteidiger hinterher am Trainer fest, der ordnend eingriff.
"Wir haben eine ganz schlechte erste Halbzeit gespielt, sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen", sagte Gebre Selassie im "kicker" über die schwache Anfangsphase . Dann aber sei der mittlerweile zum Cheftrainer beförderte Alexander Nouri ordnend tätig gewesen. "Unsere Wechsel und die Änderung der Taktik, beides hat gefruchtet. In der zweiten Hälfte haben wir es wesentlich besser gemacht und sind auch verdient in Führung gegangen."
Überhaupt sei das Miteinander mit dem neuen Coach wunderbar. "Wir haben mit ihm bislang gut zusammengearbeitet. Er hat uns in den letzten Tagen sehr viel geholfen. Die Mannschaft ist sehr zufrieden mit ihm."
"Kuriose Szene" beim Elfmeter
Dass es trotz der Leistungssteigerung seiner Mannschaft nicht zum Sieg reichte, ärgerte den 29-Jährigen. "Wer 2:1 führt, der muss die Partie auch mal zu Ende bringen", sagte Gebre Selassie und analysierte: "Wir haben es nicht geschafft, weil wir die Darmstädter eingeladen haben. Sie haben nur auf unsere Fehler gewartet, so noch mal die Wende herbeiführen können. Mit mehr Willen und etwas Glück hätten wir den Sieg schaffen können."
"Theo" selbst hätte kurz vor dem Abpfiff den Siegtreffer für die Hanseaten erzielen können. Nach einer Ecke von Zlatko Junuzović scheiterte der Außenverteidiger am Darmstädter Keeper. "Diesmal hat bei mir und meinem Kopfball kurz vor dem Abpfiff einfach das Glück gefehlt. Doch es kann nicht immer klappen."
Vor dem Führungstor der Gastgeber mutierte Gebre Selassie zum Pechvogel und verursachte einen Elfmeter. "Eine kuriose Szene. Ich konnte nichts machen, bin im Rückwärtslaufen, weiß zwar, dass mein Gegenspieler hinter mir ist, bin aber unglücklich in den Zweikampf gegangen", erinnerte sich "Theo" hinterher an die Szene. "Ich habe ihn berührt, doch es war kein Strafstoß. Es war keine Absicht. Der Darmstädter hat es auch etwas ausgenutzt."






























