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Isinbayeva traut sich RUSAF-Chefposten zu

Yelena Isinbayeva kandidiert für den RUSAF-Vorsitz
Yelena Isinbayeva kandidiert für den RUSAF-Vorsitz
Foto: © getty, Patrick Smith
29. September 2016, 19:24

Russlands Stabhochsprung-Ikone Yelena Isinbayeva hat ihre Ambitionen auf das Präsidentenamt des nationalen Leichtathletik-Verbandes RUSAF bekräftigt.

"Wir müssen zusammenstehen, unser Land, seine Ehre und Würde verteidigen, dann ist alles möglich", sagte die zweimalige Olympiasiegerin am Donnerstag der Agentur "TASS".

Tags zuvor hatte die 34-Jährige der Öffentlichkeit schon ihre Entscheidung für eine Kandidatur mitgeteilt. "Ich habe die Entscheidung getroffen, dass ich unseren Verband führen und ihm zu neuem Standing im Weltverband verhelfen sollte", sagte Isinbayeva, die für die Wahl am 9. Dezember als Favoritin gilt. Amtsinhaber Dimitri Schliachtin wird laut Medienberichten nicht mehr antreten.

Russlands Sportminister Witali Mutko hatte Anfang August erklärt, das Amt werde neu besetzt. Die RUSAF stand seit dem vergangenen Jahr im Zentrum mehrerer Doping-Affären. Der Weltverband IAAF sperrte alle russischen Leichtathleten für die Olympischen Spiele in Rio, darunter auch Isinbayeva. Nur Weitspringerin Darya Klishina durfte starten, da sie lange im Ausland lebte und nicht dem russischen Doping-System unterstand.

Die dreifache Weltmeisterin Issinbajewa (2005, 2007 und 2013) ließ sich im August in die Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) wählen und erklärte anschließend ihren Rücktritt vom Leistungssport.

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