Willkommen im Klub! Zum Start der BBL-Spielzeit hat sport.de einigen Neuverpflichtungen der Bundesligisten auf den Zahn gefühlt. Heute im Fokus: Johannes Richter, neu bei den Telekom Baskets Bonn.
Mit 22 Jahren sicherlich noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen, wechselte Johannes Richter im Sommer aus Frankfurt nach Bonn. Hier will der Power Forward den nächsten Schritt machen und nach einer tollen Saison im Unterbau der Skyliners und einigen vielversprechenden Auftritten in der BBL nun auch im deutschen Oberhaus zu einem Leistungsträger reifen. Bonns Neuzugang verriet sport.de nun exklusiv, was seine Stärken sind und wie er aktuell nicht nur auf dem Spielfeld seine Karriere vorantreibt.
Herr Richter, willkommen im neuen Verein! Was hat Sie von dem Wechsel hierher überzeugt?
Johannes Richter: Vor allem waren es die guten Gespräche mit Headcoach Silvano Poropat, die mich von einem Wechsel zu den Telekom Baskets überzeugt haben. Bonn ist ein echter Traditionsverein mit einer ligaweit bekannten Fangemeinschaft – bei so viel Unterstützung macht es doppelt Spaß, immer Vollgas zu geben. Meine persönliche Entwicklung betreffend, möchte ich hier den nächsten Schritt nach vorn machen und im Team eine tragende Rolle einnehmen.
Mit einem neuen Verein kommen auch neue Fans. Stellen Sie sich ihnen kurz vor: Was können die Anhänger von Ihnen erwarten? Was sind Ihre Stärken, woran wollen Sie vielleicht noch arbeiten?
Wenn mich als Basketballer stets eine Eigenschaft ausgezeichnet hat, dann die, dass ich eine Kämpfernatur bin und immer Hundertprozent gebe – ob auf dem Feld oder unterstützend von der Bank aus. Spielerisch kann ich sowohl mit dem Gesicht als auch mit dem Rücken zum Korb agieren, je nachdem was für einen Verteidiger ich vor mir habe. Wenn mein erster Schritt noch etwas explosiver wird – daran arbeiten wir intensiv – wird es mir und dem Team zukünftig sicher zusätzlich helfen.
Welche Schlagzeile wollen Sie am Ende der Saison über Ihr neues Team lesen – oder auch gerade nicht lesen?
Gerne: ''Die Telekom Baskets Bonn sind eine unangenehm zu spielende Mannschaft, da sie defensiv permanent ungeheuren Druck ausüben und im Angriff den stets am besten postierten Mann finden.'' Ungerne würde ich lesen: ''Die Telekom Baskets Bonn zeigen auf dem Feld wenig Herzblut.''
Ein spontaner Tipp: Welche Vereine ziehen am Ende der Saison in die Finals ein?
Viel ist dabei von den Paarungen in den ersten Runden, dem Momentum einer Mannschaft sowie der Fitness des Kaders abhängig. Generell räume ich Bamberg als amtierenden Meister, aber auch München und Ulm gute Chancen auf die Finals ein.
Abschließend ein Blick in die Vergangenheit: Wie sind Sie zum Basketball gekommen? Hatten Sie einen Plan B, falls es nicht zum Profi gereicht hätte?
Über meinen Vater, der selbst Trainer war, bin ich ursprünglich zum Basketball gekommen. Als Kind habe ich früher die unterschiedlichsten Sportarten ausprobiert, fand Basketball schlussendlich aber am abwechslungsreichsten. Einen Plan B verfolge ich schon jetzt parallel: Im Sommer habe ich unlängst mein Physikum in Medizin abgeschlossen.
























