Diego Forlán spielte zwischen 2001 und 2004 bei Manchester United, wurde Meister, Pokal- und Superpokalsieger. Er kennt sich am Old Trafford aus und mahnt, Neuzugang Paul Pogba die nötige Zeit zu geben.
Forlán selbst hatte es nicht einfach in Englands höchster Spielklasse. Er erzielte dort in rund vier Jahren nur zehn Tore. Bis es zu seinem ersten Treffer kam dauerte es gar zehn Monate. Erst nach seinem Sprung nach Spanien 2004 in die Primera División legte der Stürmer so richtig mit dem Toreschießen los.
Allerdings weiß er genau, dass "es ist schwierig ist, sich einzugewöhnen, mit einem neuen Trainer und den ganzen neuen Kollegen", sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur "AFP". Pogba benötige seiners Geduld und die Verantwortlichen mit ihm. Manchester United habe eben auch jede Menge "gute Spieler und natürlich braucht jeder seine Zeit." Bedauerlich sei es nur, dass man im Fußball nicht immer die Zeit habe.
Dass Pogba bislang zwar gut spiele, aber noch nicht entscheidend heraussteche, ist also ganz normal, glaubt Forlán. "Jeder weiß, dass das passieren kann, man muss eben geduldig sein." Seine eigene Geschichte lehre ihn, dass man sich insbesondere zu Beginn durchbeißen müsse. "Ich habe in den ersten Monaten nur in den letzten zehn bis fünfzehn Minuten gespielt", erinnert sich der Angreifer. "Als ich dann die Chance bekommen habe, regelmäßig eingesetzt zu werden in der darauffolgenden Saison, begann ich endlich zu treffen und gut zu spielen.
Ob die Worte des Nationalspielers Uruguays dem französischen Superstar Mut machen, bleibt offen. Schließlich mangelt es Pogba zumindest nicht an Spielpraxis. In fünf Partien der Red Devils kam er in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend zum Einsatz. Die maue Bilanz: zwei Siege und drei Niederlagen.





























