Willkommen im Klub! Vor Auftakt der BBL-Spielzeit hat sport.de einigen Neuverpflichtungen der Bundesligisten auf den Zahn gefühlt. Heute im Fokus: Stephan Haukohl, neu bei Science City Jena.
Den Klub kennt der 23-Jährige allerdings bestens: Bereits in der Jugend spielte er in der Juniorenmannschaft der Thüringer. Nachdem der Flügelspieler in der vergangenen Saison sein BBL-Debüt für den MBC gefeiert hat, kehrte er im Sommer mit der Erfahrung von 32 Ligaeinsätzen zurück nach Jena. Mit sport.de hat 2,05-Meter-Mann über sein großes Saisonziel mit Science City Jena gesprochen und verrät außerdem, warum er keine Alternative zur Profi-Karriere hatte.
Willkommen im neuen Verein! Was hat Sie von dem Wechsel hierher überzeugt?
Der Trainer, das Konzept und das mit schon bekannte Umfeld in Jena hatten bei der Entscheidung, bei Science City zu unterschreiben, einen sehr großen Einfluss. Der Spielstil kommt mir entgegen, ich kenne den Klub aus meiner Zeit am Sportgymnasium in Jena und so brauchte im Sommer nicht lang zu überlegen, um an die Saale zurückzukehren.
Mit einem neuen Verein kommen auch neue Fans. Stellen Sie sich ihnen kurz vor: Was können die Anhänger von Ihnen erwarten? Was sind Ihre Stärken, woran wollen Sie vielleicht noch arbeiten?
Ich kann in der Offensive Räume für meine Mitspieler schaffen, habe einen soliden Wurf und bin für meine Größe sehr beweglich. Ich sehe meine Stärken als Angelpunkt im Passspiel oder aber auch als Schütze. Auch beim Rebounding oder in der Penetration hoffe ich, meinem Team helfen zu können. An welchen Schwächen ich noch arbeiten muss, weiß wohl unser Trainer Björn Harmsen besser. Er hilft mit in den Trainingseinheiten, diese Baustellen zu schließen.
Welche Schlagzeile wollen Sie am Ende der Saison über Ihr neues Team lesen – oder auch gerade nicht lesen?
Natürlich steht der Nichtabstieg ganz oben auf unserer Agenda. Insofern wäre unser alle Ziel, der Klassenerhalt mit Science City, sicher die schönste Schlagzeile, die nicht nur ich, sondern die komplette Mannschaft und der ganze Verein gern lesen würden. Je eher desto besser.
Ein spontaner Tipp: Welche Vereine ziehen am Ende der Saison in die Finals ein?
Natürlich werden die Teams aus Bamberg und München zu den großen Favoriten zählen. Allerdings hat sich auch Ulm sehr gut verstärkt. Mit Alba Berlin und Oldenburg ist das erweiterte Feld der Teams, die in der Lage sind, in die Endspielserie einzuziehen, wohl erschöpft. Zwei dieser Klubs werden in den Finals aufeinander treffen.
Abschließend ein Blick in die Vergangenheit: Wie sind Sie zum Basketball gekommen? Hatten Sie einen Plan B, falls es nicht zum Profi gereicht hätte?
Ich hatte parallel zum Basketball auch Fußball gespielt, mich irgendwann für Basketball entschieden. Aktuell genieße ich die schönen Momente als Profisportler. Einen Plan B gab es für mich nicht. Ich hatte mich mal an einem Fernstudium probiert, doch das war nichts für mich. Natürlich macht man sich schon ab und zu Gedanken, was danach kommen könnte, aber in dieser Phase steht jetzt erst einmal der Basketball und unsere Saison im Vordergrund.























