Geht es endlich wieder aufwärts? Nach einer schier endlosen Krise scheint Sabine Lisicki langsam wieder ins Rollen zu kommen. Beim WTA-Turnier von Guangzhou zog die 26-Jährige ins Viertelfinale ein.
Lisicki, die in der Weltrangliste nur noch an Position 113 geführt wird, setzte sich mit 6:4 und 6:1 gegen Lokalmatadorin Shuai Peng durch. Der Deutschen gelang es dabei, ihren starken Aufschlag für sich zu nutzen. Elf Asse bei nur zwei Doppelfehlern legten den Grundstein für den ungefährdeten Erfolg.
Insgesamt hatte die 26-Jährige gegen die Wildcardspielerin von Beginn an kaum Probleme und verwandelte bereits nach 1:04 Stunden ihren zweiten Matchball. Die Statistik untermauert die Dominanz der Fed-Cup-Spielerin: Lisicki gewann sehr gute 73 Prozent der Punkte, wenn sie den Ballwechsel eröffnete, ließ nur ein Break zu und verbuchte im gesamten Match 22 Punkte mehr als ihre Kontrahentin.
Die ehemalige Wimbledon-Finalistin beendete dank des Siegs gegen die Nummer 244 des WTA-Rankings eine lange Durststrecke. In dieser Saison hatte die Berlinerin nur Ende Februar in Malaysia ein Viertelfinale erreicht. Nächste Gegnerin ist die an Position zwei gesetzte Serbin Jelene Jankovic oder die 21-jährige Schwedin Rebecca Peterson.
